Museum
Das schmalbrüstige Haus wurde 1762 erbaut. Es war von 1809-1813 die zweite Bamberger Wohnung des romantischen Zeichners, Musikers und Literaten. 1930 wurde in den beiden obersten Geschossen ein Museum eröffnet; seither hat es sich auf das ganze Gebäude und den Garten ausgedehnt.
Die einzige Gedenkstätte zu E.T.A. Hoffmann überhaupt ist nach modernen museumsdidaktischen Gesichtspunkten eingerichtet und durch ein realistisch-phantastisches Flair ausgezeichnet; eine Original-Ausstattung gibt es nicht. Sinnliche Eindrücke visueller und akustischer Art vermitteln der Zaubergarten nach dem „Goldenen Topf“, das Spiegelkabinett für die verschiedenen Ichs Hoffmanns und eine Anamorphose, eine Theaterloge für die Oper „Undine“ nach dem Text Friedrich Baron de la Motte-Fouqués, das Gedankenmikroskop nach dem „Meister Floh“ und eine Nische zu „Nussknacker und Mausekönig“.
In einem Raum mit Musikinstrumentendarstellungen Hoffmanns gibt es eine interaktive Musikkommode, im „Poetenstübchen“ ein Bamberger Pianoforte von 1810 mit Hörstation.
Ausstellungen bringen den Besuchern Leben und Werk weiter nahe, so die Illuminationen „Hoffmann enlighted“ zur Bamberger Zeit. Vorträge und Lesungen machen das Haus zu einem kulturellen Mittelpunkt. Unterhalten wird es durch die international tätige, 1938 gegründete E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft.
Ausstellungshaus, Bamberg
Repräsentative Villa des jüdischen Hopfenhändlers Dessauer, erbaut 1884 vor den Toren der Stadt im Haingebiet. Heute Galerie für moderne Kunst mit ganzjährig wechselnden Ausstellungen.
Ausstellungshaus, Bamberg
Museum, Bamberg
Eines der schönsten Gebäude der Welt. Porzellan und Fayencen der Sammlung Ludwig. Rokokosaal, Barockgemälde.
Bis 27.4.2025, Bamberg
Wer lebte vor 1000 Jahren in Bamberg, und wie lebte man damals überhaupt? Was wurde gegessen, welche Kleidung getragen und wie verbrachten die Menschen ihren Tag? Wer zog mit dem Kaiser in den Krieg?