Europäisches Hansemuseum
Seit dem 12. Jahrhundert spannen niederdeutsche Kaufleute über Grenzen hinweg ein Handelsnetz zwischen Ost- und Nordsee, von den Alpen bis an die französische Atlantikküste und in ferne Küstenstädte Spaniens und Portugals. An den wichtigsten Handelsplätzen gründen sie Kontore: geschützte Außenposten mit eigener Gesetzgebung. Sie stehen auf pulsierenden Märkten im Ostseeraum und bieten ihre Ware feil, handeln edle Stoffe gegen kostbare Gewürze und wertvolle Naturalien.
Das Museum erzählt von Aufstieg und Niedergang der Hanse, der Welt des Mittelalters und dem Leben der Kaufleute. Rauminszenierungen lassen Schauplätze an der Newa, in Brügge und Bergen sowie das alte Lübeck atmosphärisch aufleben, Kabinette mit Originalobjekten aus ganz Europa, archäologische Funde und prachtvolle Faksimiles liefern den wissenschaftlichen Hintergrund dazu.