Ausstellung 26.08.22 bis 22.01.23
Sanft vom Licht durchschienen und matt glänzend, schmeichelnd weich in der Berührung und doch härter als Stahl, von der Natur geschaffen und vom Menschen zum Leben erweckt: kein anderes Material wurde in China so sehr geliebt wie die Jade.
Seit frühester Zeit wird der Jade eine magische Wirkung zugeschrieben. Als Grabbeigabe verleiht sie Unsterblichkeit, als Medizin fördert sie die Gesundheit, und als Talisman verheisst sie Glück und Schutz.
Ab dem 10. Jahrhundert wurden archaische Jaden zu Sammelobjekten, da es bei den Mitgliedern der gelehrten Oberschicht zum guten Ton gehörte, eine persönliche Kollektion von Antiquitäten zu besitzen. Gleichzeit begann man aber auch, Jade zu kleinen, nur wenige Zentimeter grossen Skulpturen zu verarbeiten.
Die Faszination für Jade erlebte im 18. Jahrhundert einen Höhepunkt. Die Handwerker nutzten die natürlichen Qualitäten des Materials – Farbwechsel oder Einschlüsse etwa – geschickt in der Gestaltung ihrer Werke. Die Art der Objekte umfasst vor allem Tiere und Pflanzen in allen Variationen und Kombinationen. Dabei ist die Fantasie der Schnitzer grenzenlos und die Feinheit der Gestaltung atemberaubend.
Die Ausstellung zeigt die Sammlung des Museums Rietberg gemeinsam mit grossformatigen Aufnahmen des Fotografs Felix Streuli, die ungeahnte Details der Jadeobjekte ans Licht bringen.
Ausstellungsort
Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien.
Bis 21.7.2024, im Haus
Die bahnbrechende Ausstellung eröffnet eine völlig neue Sicht auf die Kunst und Kultur dieser Region. In Europa macht sie in einer erweiterten Übernahme mit rund 400 Objekten nur im Museum Rietberg Station.
Bis 30.6.2024, Zürich
Die Ausstellung stellt einseitigen Interpretationen das formale, kulturelle und politische Wirken dieses Malers in seiner ganzen Vielfalt gegenüber und versucht, das Alte und Bekannte neu zu sehen.
Bis 31.12.2024, Zürich
Neben Kunst, Kontext und konkreten Schicksalen von ehemaligen Eigentümern, die in der Ausstellung portraitiert werden, soll die Ausstellung aufzeigen, inwieweit geschichtliche Zusammenhänge und Kunstgeschichte grundsätzlich miteinander verwoben sind.