Ausstellung 01.01. bis 29.08.21
Der Firmenname Märklin ist wohl jedem ein Begriff. Dass der schwäbische Spielzeughersteller aber weitaus mehr zu bieten hat als die bekannten Eisenbahnen, zeigt der Lüllinger Sammler Karl Ingendae: seine Leidenschaft sind die alten Märklin Metallbaukästen, aus denen er verschiedene Modelle zusammensetzt.
Begonnen hat alles mit einem kleinen Kasten zur Kommunion im Jahr 1950. Waren es anfangs noch kleinere Teile, sind inzwischen viele große Modelle entstanden. Ein Baukasten reicht da nicht lange, und nach und nach wurde die Sammlung erweitert. Über 40 Konstruktionen stehen inzwischen auf der Inventarliste, viele davon rund einen Meter lang und ziemlich schwer.
Im Issumer His-Törchen ist ein Großteil davon zu sehen: verschiedene Feuerwehrautos, mehrere Traktoren samt diversen Gerätschaften und Lokomotiven mit unterschiedlichen Waggons, selbst konstruierte Riesenräder, Kettenkarussells und viele andere Modellen.
Bescherte das stabile Konstruktionsspielzeug Mitte des letzten Jahrhunderts noch vielen Kindern glänzende Augen, wurde es nach und nach von aufkommenden Plastikspielwaren verdrängt. Inzwischen ist die Produktion der ehemals so beliebten Märklin Metallbaukästen eingestellt. Die letzten Kästen wurden vor rund 20 Jahren produziert.
Ausstellungsort
Zweigeschossiger Torbau und Nebenräume von Haus Issum, ein wasserumwehrter Adelssitz aus dem 16. Jahrhundert. Kleine Kunst- und Heimatstube mit wechselnden Ausstellungen.
Zentrum, Issum
Die Höhenzüge im südlichen Kreis Kleve, insbesondere der Oermter Berg. Entstehungsgeschichte, Besiedlung durch den Menschen, industrialisierte Forstwirtschaft, Lebensräume als Rückzugsgebiete für heimische Pflanzen- und Tierarten.
Museum, Issum
Geschichte der jüdischen Elementarschule sowie der Juden am Ort und in der Umgebung. Ausstellung von jüdischen Kult- und Gebrauchsgegenständen.
Mühle, Issum
Achtkantige sogenannte Bergholländermühle, 1768 von den Grafen von Borchgrave erbaut und seit 1930 unter Denkmalschutz.
Museum, Xanten
Moderner Museumsbau an historischer Stätte. Überreste eines römischen Schiffes, großformatige Wandmalerei, bislang ältestes und am besten erhaltenes römisches Geschütz.
Ab 16.5.2024, Wachtendonk