Ausstellung 09.09. bis 12.11.23

Faszination Nidden

Eine Künstlerkolonie zwischen Ostsee und Kurischem Haff

Bis 12.11.23, Ostholstein-Museum, Eutin

Eutin, Ostholstein-Museum: Was die Maler suchten und in Nidden fanden, waren die Reinheit und Ungestörtheit eines einfachen Daseins fernab der Großstädte sowie die Ursprünglichkeit einer durch Licht und Weite faszinierenden Landschaft.

In den 1890er Jahren gründete sich die Künstlerkolonie Nidden im damaligen Ostpreußen und zog bis zu ihrem Ende im Zweiten Weltkrieg viele bekannte Künstler in die Region. Sie kamen aus dem nahegelegenen Königsberg mit seiner dortigen Akademie, aber auch Maler der Berliner und Dresdener Sezession hielten sich zeitweilig in Nidden auf. Zu ihnen gehörten unter anderem Carl Knauf und Ernst Bischoff-Culm sowie bedeutende Expressionisten wie Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Mollenhauer.

Sie alle malten in unterschiedlicher Form die Motive, die sie auf der Nehrung fanden: die Ostseeküste und die des Haffs, die Kurenkähne mit ihren typischen Wimpeln, die Fischerhäuser und ihre Bewohner, die Dünen und den Friedhof mit den schweren Holzkreuzen. Was die Maler suchten und in Nidden fanden, waren die Reinheit und Ungestörtheit eines einfachen Daseins fernab der Großstädte sowie die Ursprünglichkeit einer durch Licht und Weite faszinierenden Landschaft.

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