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30.6.2023
Labruzzi, Das Colosseum zu „Ferne, so nah”, DE-01067 Dresden
Carlo Labruzzi, Das Colosseum vom Palatin aus gesehen, Rom, frühe 1760er- oder 1770er-Jahre
© Katrin Bellinger Collection, Foto: Matthew Hollow
Dürer, Nürnbergerin zu „Ferne, so nah”, DE-01067 Dresden
Albrecht Dürer, Nürnbergerin und Venezianerin, ca. 1495
© Städel Museum, Frankfurt a.M.
Merian, Leguan zu „Ferne, so nah”, DE-01067 Dresden
Maria Sibylla Merian, Leguan oder ostinische Baumeidechse, nach 1701
© Städel Museum, Frankfurt a.M.
Wagner, Cashewbaum zu „Ferne, so nah”, DE-01067 Dresden
Zacharias Wagner, Thier Buch, 1630er-/1640er-Jahre Bl. 56: Cashewbaum (Caju)
© SKD, Foto: Herbert Boswank

Ausstellung 08.07. bis 08.10.23

Ferne, so nah

Künstler, Künstlerinnen und ihre Reisen

Kupferstich-Kabinett

Taschenberg 2
DE-01067 Dresden
0351-4914210
Ganzjährig (Residenzschloss):
Mo, Mi-So 10-18 Uhr

Das Künstlertum und das Reisen sind seit Jahrhunderten eng miteinander verbunden. Der Wunsch, die Grenzen der eigenen Heimat zu überschreiten, hat eine enorme Kreativität hervorgebracht. Bevor sich die Fotografie als Dokumentationsmittel verbreitete, wurden Erfahrungen und Begegnungen auf Reisen vor allem in Drucken und Zeichnungen festgehalten, die noch heute spannende Geschichten von persönlichen Erkundungen und künstlerischen Betrachtungsweisen erzählen.

Warum sind Künstler gereist? Was haben sie mitgenommen? Mit wem reisten sie und mit wem trafen sie sich? Wie haben sie ihre Reisen dokumentiert? Diesen Fragen geht die Ausstellung anhand vielfältiger Exponate nach.

Sie begleitet berühmte und weniger bekannte Künstler auf ihren Reisen in die Ferne und in die Nähe ihrer Heimat: Albrecht Dürer, Hans Holbein der Jüngere, Pieter Bruegel der Ältere, Wenceslaus Hollar, Zacharias Wagner, Valentijn Klotz, Maria Sibylla Merian, Angelika Kauffmann, Franz Pforr, Augusta von Buttlar, Julie von Egloffstein, Ludwig Richter, Friedrich Preller der Ältere und Raden Saleh.

Die Schau zeigt, was sie auf dem Weg festhielten. Neben der natürlichen Umgebung zeugen die unterwegs entstandenen Zeichnungen von Begegnungen mit Orten und Menschen, deren Trachten und Gewohnheiten.

Die Präsentation, die fast vier Jahrhunderte umspannt und über 120 Werke von über 80 Künstlern zeigt, lädt das Publikum auf seine eigene kreative Reise ein. Der breiten Auswahl an Zeichnungen, Druckgrafiken, Skizzenbüchern und Alben von der Renaissance bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts stehen zeitgenössische Werke, darunter auch Arbeiten, die für diese Ausstellung in Auftrag gegeben wurden, gegenüber.

POI

Ausstellungsort

Kupfer­stich-Kabi­nett

Alle Gat­tun­gen des künst­le­ri­schen Bild­drucks und der Zeich­nung, von frühen Holz­schnitten, Kupfer­stichen und Meister­zeich­nungen über graphi­sche Farb­holz­schnitte, illu­strierte Bücher bis zu moder­nen Künstler­plakaten und Photo­graphien.

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Münz­kabinett

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Grünes Gewölbe

Präch­tig­stes Schatz­kammer­museum Euro­pas. Meister­werke der Juwe­lier­kunst vom Mittel­alter bis ins 18. Jahr­hun­dert. Trink­gefäße, Prunk­schalen, Juwelen­garni­turen, Elfen­bein­figuren und Stein­schnitte sowie Kunst­kammer­stücke der Hof­künstler Augusts des Starken.

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König­liche Parade­räume

Raum­folge des Parade­apparte­ments: Eck­tafel­gemach, zwei Vor­zimmer, Audienz­gemach mit Thron und das Parade­schlaf­zimmer mit gran­dio­sem Impe­rialbett. Ver­golde­te Augs­burger Silber­möbel, Gemälde, Spiegel­rahmen, außer­ge­wöhn­lich kost­bare Gold­pilaster. Porzellan­kabinett.

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Die Tür­cki­sche Cammer zählt zu den älte­sten und welt­weit be­deu­tend­sten Samm­lungen osma­ni­scher Kunst außer­halb der Türkei. Im Riesen­saal rund 350 Objekte, darunter Turnier- und Prunk­waffen.

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Meister­werke der italie­ni­schen Renais­sance und des Barock von Künst­lern wie Raffael, Gior­gione, Tizian, Corre­ggio und Guercino. Flä­mische und hollän­dische Bilder des 17. Jahr­hun­derts von Rubens, Van Dyck, Rem­brandt und Vermeer. Skulpturensammlung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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