Schauplatz
Die ehemalige Bambergische Bischofsburg und spätere Landesfestung auf dem Rosenberg erhebt sich steil über der Altstadt von Kronach. Das älteste erhaltene Dokument, das den Namen „Rosenberg” erwähnt, stammt aus dem Jahr 1249.
Deutlich sind die verschiedenen Bauphasen erkennbar, die vom mittelalterlichen Bergfried über die Mauern und Türme des 15. und 16. Jahrhunderts bis hin zum bastionären Pentagon aus dem Spätbarock die immer neuen Anforderungen im Bau von Verteidigungsanlagen durch die Jahrhunderte hinweg zeigen. Das Nebeneinander von mittelalterlicher, renaissancezeitlicher und barocker Wehrbauarchitektur gibt der Anlage heute ihre bedeutende Stellung innerhalb der Baugeschichte des deutschen Wehrbaus. Die berühmten Baumeister Maximilian von Welsch und Balthasar Neumann waren am Ausbau der Festungsanlage beteiligt
Die Festung wurde niemals von Feinden eingenommen oder besiegt. 1888 erwarb die Stadt die Burg als Immobilie ohne militärische Bedeutung. Das frühbarocke Festungstor, eines der schönsten Deutschlands, wurde vermutlich von Antonio Petrini erbaut.
Geführte Rundgänge (Außenbesichtigung, unterirdisches Gangsystem) erschließen einen Teil der Gesamtanlage für die Besucher in der Art eines Freilichtmuseums. Umfangreiche Dokumentation zur Festungsgeschichte.
Museum, Kronach
Bildwerke und Tafelbilder aus Mittelalter und Renaissance in Malerei und Skulptur (Hans Pleydenwurff, Tilman Riemenschneider, Lucas Cranach d.Ä., Hans Süß von Kulmbach).
Synagoge, Kronach
Eines der am besten erhaltenen ehemaligen jüdischen Gotteshäuser Frankens.
Museum, Kronach
Ausstellungen mit Schwerpunkt Malerei und Grafik, aber auch Videoinstallationen und Performances.
Ausstellungshaus, Kronach
Jährlich acht bis dreizehn sehr unterschiedliche Expositionen.
Museum, Kronach
Kulturgut aus dem ehemaligen Heimatkreis Podersam-Jechnitz.