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29.4.2024
(modifiziert)
Innenhof zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Innenhof des Fichtelgebirgsmuseums
Foto: Fichtelgebirgsmuseum
Pferdegespann zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Dorf zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Kasperle zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Spielzeugpferde zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Wäscheschrank zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Friseurladen zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel
Korbflaschen zu „Fichtelgebirgsmuseum (Museum)”, DE-95632 Wunsiedel

Museum

Fichtelgebirgsmuseum

im Sigmund-Wann-Spital

Spitalhof
DE-95632 Wunsiedel
Ganzjährig:
Di-So+Ft 10-17 Uhr

Das Fichtelgebirgsmuseum ist mit 2.900 qm das größte Regionalmuseum in Bayern. Es ist eine wahre Schatzkammer  der sagenhaften Region Fichtelgebirge. Von steinzeitlichen Funden bis zu Kunstwerken der Gegenwart reicht das Spektrum der Ausstellungsstücke. Die Geschichte des Fichtelgebirges, vor allem aber das Leben und die Kultur der Menschen in diesem faszinierenden Landstrich wird in lebendigen Inszenierungen erzählt.

Überregional interessante Sonderausstellungen begeistern jedes Jahr zahlreiche Besucher. Insbesondere sind es die lebendigen Werkstätten, welche die Begeisterung der Zuschauer wecken. Töpfer, Zinngießer und Schmied lassen den Besucher selbst mit Hand anlegen.

Vom Spital zum Museumsviertel

Das Museum befindet sich seit 1964 in den Gebäuden der Spitalstiftung in Wunsiedel. Der Blechzinner Sigmund Wann stiftete dieses Spital um 1450, in dem jeweils zwölf ehrbare Männer, die unverschuldet in Not geraten waren, in klosterähnlicher Gemeinschaft aufgenommen wurden. Die Spitalbrüder waren einheitlich Heute erinnern noch die Brüderstube (der Aufenthaltsraum), die „Schwarze Küche” (ein Raum mit Kaminofen) und eine eingerichtete Schlafstube an die frühere Nutzung der Gebäude.

Kultur- und Regionalgeschichte

Steinzeit und Industrialisierung, Markgrafen, Handwerker und Feuerwehrleute - alles gehört zur Geschichte der Region und hat im Fichtelgebirgsmuseum Platz gefunden.

Eine eigene Abteilung ist dem Begriff „Sechsämterland” gewidmet, das aus den ehemaligen sechs Amtsbezirken Wunsiedel, Hohenberg, Rudolfstein/Weißenstadt, Epprechtstein/Kirchenlamitz, Thierstein und Selb bestand.

Die Abteilungen zur Kulturgeschichte beschäftigen sich mit der Kultur und Lebensweise vor allem der städtischen Bevölkerung: Alltag, Fest und Arbeit (Laden- und Werkstatteinrichtungen), Kleidung und Wohnen (Möbel, Geschirr aus Keramik, Porzellan, Zinn oder Glas), all das gehört in diesen Bereich.

Dem Schriftsteller Jean Paul, der 1763 geboren wurde, und dem Attentäter Carl Sand, der 1819 den Dichter und Diplomaten August von Kotzebue erdolchte, sind ebenfalls kleine Abteilungen gewidmet.

Mineraliensammlung

Das Fichtelgebirge wird zu Recht "Bayerns steinreiche Ecke" genannt. Keine andere Region verfügt über solch eine Vielfalt an Mineralien – in Folge dessen ist die Stein- und Mineraliensammlung die größte ihrer Art.

Der Verfasser hat das Museum am 14.10.2018 besucht.

Wichtig: der Möbelsaal und die Keramikabteilung im Bereich der Hospitalstiftung sind aufgrund von Tragwerksproblemen bis auf weiteres geschlossen.

POI

Bis 14.9.2025, im Haus

Glänzend aufge­fädelt

Fichtel­gebirgs­perlen wurden in alle Welt, bis nach Afrika, Amerika und Indien exportiert. Die Aus­stellung zeigt u.a. Massai-Hals­kränze und Hals­schmuck der Native Ame­ricans.

Dependance, Arzberg

Volks­kund­liches Geräte­museum

Kultur­ge­schicht­liches Regio­nal­museum in einem ehe­mals land­wirt­schaft­lichen Anwesen in Berg­ners­reuth. Wohn-, Arbeits- und Alltags­situa­tion im Fichtel­gebirge des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts. Leben und Arbeiten im Fichtel­gebirge im 19. und 20. Jahr­hun­dert. Marktredwitzer Landschaftskrippe.

Museum, Wunsiedel

Felsen­laby­rinth Luisen­burg

Bürger­licher Land­schafts­garten und größ­tes Felsen­laby­rinth seiner Art in Europa.

Park, Wunsiedel

Greif­vogel­park Katha­rinen­berg

Zoo­logi­scher Garten für die Greif­vogel­haltung. Über 50 Tag- und Nacht­greif­vögel in groß­räumi­gen und art­ge­rechten Volieren. Im Medien­raum Ein­blicke in das Kultur­gut Falk­nerei, das jagd­liche Brauch­tum und die Zucht von Jung­vögeln. Streichel­zoo mit Oues­sant-Schafen, Zwerg­ziegen und Mini-Schwein­chen.

Bis 2.2.2025, Marktredwitz

Der Herrgott Markt­redwitz und die Alpen

Die Markt­redwitzer Landschafts­krippen zeigen nach örtlicher Tradition nicht nur das Geburts­geschehen. Sie stellen auch das ideali­sierte Alltags­leben und regionale Be­sonder­heiten vor

Museum, Wunsiedel

Deut­sches Natur­stein­archiv

Welt­weit größte Samm­lung dieser Art, mit über 6000 Muster­platten ein­heit­lichen For­mats. Zugang (nach Vor­anmel­dung) nur für die Fach­welt.

Museum, Marktredwitz

Eger­land-Museum

Volks­kultur und Gewerbe des Eger­landes (Nord­west­böhmen): Por­zel­lan, Glas, Schmuck, Zinn, Trach­ten, Haus­indu­strie. Ver­trei­bung der Eger­länder und Neu­an­fang nach 1945. Markt­red­witzer Stadt­ge­schichte. Böh­mi­sche Kirchen­krippe und Markt­red­witzer Land­schafts­krippe.

Museum, Weißenstadt

Wasser­infor­ma­tions­stelle Wei­ßen­stadt

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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