Museum
Flachs zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit. Schon im lateinischen Name „linum usitatissimum” („der sehr Nützliche”) kommt die hohe Wertschätzung für den Flachs zum Ausdruck, der als Ölfrucht, Heilpflanze und als Rohmaterial für echtes Leinen dienen kann.
Noch bis vor einigen Jahrzehnten war im Sommer am Niederrhein der in blauer Blüte stehende Flachs ein weithin leuchtendes Kennzeichen.
Vor allem Beeck, im Volksmund damals „Flaasbeek” genannt, galt als Zentrum des hiesigen Flachsanbaus.
Zusammen mit Schülern der Beecker Grundschule sät das Museum jedes Jahr selber Flachs aus und erntet ihn, um ihn später zu verarbeiten.
In der ehemaligen fränkischen Zehntscheune, die der Heimatverein in Eigeninitiative restaurierte, ist die Entwicklung der Flachsverarbeitung von der Aussaat bis zum Weben des Linnen dargestellt. Die alten bäuerlichen Gerätschaften zur Flachsverarbeitung sowie die textilen Ergebnisse veranschaulichen die harte Arbeits- und Lebensweise der Flachsbauern bis um 1900 herum.
Ein Museum das „lebt”
Ganz im Sinne eines lebendigen Museums zum Anfassen sollen die Besucher möglichst mit allen Sinnen erfahren, wie aus dem holzigen Pflanzenstängel durch mühsame Bearbeitung an historischen Geräten weiche Fasern werden, die dann letztendlich vor den Augen der Besucher zu hochwertigem Leinen verarbeitet werden.
Wäschepflege
Ein Besuch in „Omas Waschküche” bringt abschließend Emotionen und Erinnerungen hoch an alte, längst vergessene Wasch-Arbeitsgänge, so wie sie unsere Großeltern noch praktiziert haben.
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