Ausstellung 21.03.22 bis 02.11.23
Blüten, Muscheln oder Insekten bedeuteten für den belgischen Kunstreformer eine wesentliche Inspiration. Viele seiner Werke sind von Eindrücken aus der Natur abgeleitet. Henry van de Veldes Vasen erinnern an Körper von Quallen oder Tintenfischen und seine vegetabilen Ornamente weisen auf abstrahierte Blüten.
Mit zwanzig keramischen Arbeiten aus einer Privatsammlung legt die Ausstellung Henry van de Veldes Auseinandersetzung mit der Natur offen und verweist auf die Bedeutung des Jenaer Naturforschers Ernst Haeckel für die neuen Formen des Jugendstils.
Ausstellungsort
Privates Wohnhaus des belgischen Architekten und Designers Henry van de Velde (1863–1957). Einzigartiges Gesamtkunstwerk, in dem van de Veldes Handschrift in jedem Detail zu finden ist.
Museum, Weimar
Bot. Garten, Weimar
Gebäude, Weimar
Einem römischen Landhaus nachempfundener Sommersitz des Herzogs Carl August auf den Überresten eines antiken Gebäudes. Erstes Bauwerk des Klassizismus in Weimar, Goethe leitete anfangs die Bauarbeiten.
Schauplatz, Weimar
Stollensystem aus der Goethezeit mit Untertagemuseum: bergmännische Entstehung vor 200 Jahren, geologische Situation (Eiszeit, Fossilien, Travertin), im zweiten Weltkrieg Bunker. Fossilien aus Goethes Sammlung.
Museum, Weimar
Wohn- und Arbeitsstätte Goethes bis zum Umzug in das Haus am Frauenplan 1782. Die wenigen Einrichtungsgegenstände stammen aus Goehes Besitz.