Ausstellung 16.05. bis 15.11.20
Es gibt keinen typischen Frank Walter. Sein malerisches Spektrum ist frei und weit. Sein Blick ist der eigene. Sein Werk scheint in Opposition zu den permanenten Zuschreibungen bezüglich Rassifizierung und Nation zu stehen, denen er sein Leben lang ausgesetzt war. Seine kosmologischen Malereien erstrahlen transzendental, seine abstrakten Werke sind systematisch, seine figurative Malerei besticht in ihrer Individualität und seine Landschaften erstarken in klaren Abstraktionen.
Alle Arbeiten sind von ausgefallener Klarheit und Direktheit. Die Konzentration, die auch auf die Größe der Werke zurückzuführen ist, eröffnet einen unverstellten Zugang.
So vielschichtig Frank Walters Themen sind, so unterschiedlich sind seine Materialien. Er schuf Arbeiten auf Holz, Masonit, Pappe, Papier, Linoleum oder Rückseiten von Fotografien, malte und zeichnete mit Ölfarben, Tempera, Wasserfarben, Bunt- und Bleistiften, Schellack, Glitzer. Wenn er nicht malte, dann schrieb er, wenn er nicht schrieb, fertigte er Tonaufnahmen an. Walter schuf in einer unglaublichen Intensität, die auch in seinem Werk sichtbar und spürbar ist. Allein in der Kunst war er frei.
Das Werk des in Antigua und Barbuda geborenen Künstlers (1926-2009) umfasst zahlreiche Malereien, Zeichnungen, Skulpturen und Schriften, die nun erstmals in einem Museum präsentiert werden.
Ausstellungsort
Ab 21.3.2024, Frankfurt/Main
Cosima von Bonin schafft Transformationen des Alltäglichen. Die Schirn präsentiert eine einmalige Inszenierung, für die die Künstlerin jüngste, noch nie in Deutschland gezeigte Arbeiten mit bekannten Werken kombiniert.
Ausstellungshaus, Frankfurt/Main
Museum, Frankfurt/Main
Sammlung der Originale Dr. Heinrich Hoffmanns (Nachlaß), seltene internationale Struwwelpeterausgaben und Parodien aus dem 19. und 20. Jahrhundert; weitere Kinderbücher, Skizzenbücher und Autographen Heinrich Hoffmanns.
Museum, Frankfurt/Main
Eines der renommiertesten Ausstellungshäuser Deutschlands, urbaner Integrationspunkt im Herzen der deutschen Wirtschaftsmetropole und Impulsgeber der kulturellen Auseinandersetzung von europäischem Rang.