Version
29.6.2024
Friedel Anderson, Bellerkrug zu „Friedel Anderson. Bis jetzt”, DE-25524 Itzehoe
Friedel Anderson, Bellerkrug, 2021

Ausstellung 14.07. bis 03.11.24

Friedel Anderson. Bis jetzt

Wenzel-Hablik-Museum

Reichenstraße 21
DE-25524 Itzehoe
Regulär:
Di-Sa 14-17 Uhr
So+Ft 11-17 Uhr
Mitte Dez bis Mitte Jan:
geschlossen

Aus Anlass des 70. Geburtstags von Friedel Anderson zeigt die Ausstellung eine repräsentative Auswahl von Gemälden des Künstlers.

Fasziniert von der morbiden Ausstrahlung der Trümmerlandschaft schuf Anderson Ansichten aus den restlichen, teilweise demontierten und vermüllten Bauten. In meisterlicher Technik zeigt er die Lichtstimmungen der Innenräume, korrodierte Materialien und Überbleibsel der vergangenen Industriekultur. Von seinen zahlreichen Reisen nach Venedig zwischen 2004 und 2023 stammen Ansichten der Kanäle, der berühmten Kirchen und von abgelegenen Plätzen wie auf der in der Lagune gelegenen Insel Burano. Dabei interessierten den Maler keine Postkartenansichten, sondern die Strukturen verfallender Fassaden, starke Farbkontraste auf den Brandmauern der Stadt, dunstige Luftstimmungen über dem Wasser und Lichtspiegelungen während der Nacht.

2005 unternahm der Künstler auf den Spuren der Orientreise von Wenzel Hablik im Jahre 1910 eine eigene Reise in die Türkei, die ihn wie seinen Vorgänger nach Istanbul und in die Stadt Bursa auf der asiatischen Seite des Bosporus führte.

Darüber hinaus sind einige Gemälde aus den letzten Jahren zu sehen, etwa die Landschaftsbilder, die Anderson 2022/23 im Anschluss an eine Reise nach Ahrenshoop und auf die Halbinsel Darß geschaffen hat. Vor allem die Licht- und Schattenwirkungen des im Westen der Halbinsel gelegenen Fichten- und Lärchenwaldes, die Mächtigkeit seiner Bäume und die Ansicht von der Seeseite auf den Strandwald faszinierten den Maler.

Während der Pandemiejahre schuf er vor allem große Ansichten der Landschaft im Umkreis der Stör und des ehemaligen Alsengeländes, die nach einer früheren Ausspannwirtschaft als Bellerkrug bezeichnet wird. Dort ist Friedel Anderson in einem der ehemaligen Alsen-Bauten in einem umgebauten Wohn- und Atelierhaus ansässig.

POI

Ausstellungsort

Wenzel-Hablik-Museum

Museum für das Werk des Malers, Archi­tek­ten, Innen­archi­tekten und Desig­ners Wen­zel Hab­lik (1881-1934). Der in Böh­men gebo­rene Künst­ler, zählt zu den wich­tig­sten Ver­tre­tern des deut­schen archi­tek­toni­schen Ex­pres­sio­nis­mus.

Museum, Itzehoe

Kreis­museum Prinzeß­hof

Museum, Itzehoe

Haus der Heimat

Briefe, Hand­schrif­ten, alte Chro­ni­ken, histo­rische Karten. Kunst­hand­werks- und Ge­brauchs­gegen­stände.

Bis 3.11.2024, Balje

Flieger. Eroberung des Himmels

Bis 22.9.2024, Hamburg

Watch! Watch! Watch!

Die Aus­stel­lung be­leuch­tet anhand von 230 Origina­abzügen sowie zahl­reichen Ver­öffent­lichun­gen in Illu­strierten und Büchern das Lebens­werk des Foto­grafen von den 1930er- bis in die 1970er-Jahre.

Ab 12.10.2024, Hamburg

Flowers Forever

Bis 31.12.2024, Hamburg

Making History

Gemein­sam mit „Der Einzug Karls V. in Ant­werpen” werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahr­hunderts aus der Sammlung im re­prä­senta­tiven Makart-Saal gezeigt, darunter viele Grün­dungs­bilder des 1869 eröff­neten Hauses.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
Pressemitteilungen willkommen
#3102613 © Webmuseen Verlag