Ausstellung 07.06. bis 20.10.19
Das kollektive Gedächtnis der Charité-Geschichte bewahrt bis heute die Erinnerung an zahlreiche Ärztinnen und Ärzte. Unter den Geehrten finden sich Chirurgen wie Ernst von Bergmann und Ferdinand Sauerbruch oder Internisten wie Ernst von Leyden und Rahel Hirsch. Doch wer war Friedrich Theodor Frerichs?
Der Internist galt zu Lebzeiten als der Nestor der Inneren Medizin in Deutschland. Studenten und Ärzte aus dem In- und Ausland folgten gebannt seinen Vorlesungen im Hörsaal der Medizinischen Klinik der Charité, um bei dem „Vater” der modernen Leberheilkunde, dem Pionier der Nierenheilkunde neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Ausstellung zeichnet die Biografie eines heute weitgehend vergessenen Wissenschaftlers und Universitätslehrers nach. Sie verfolgt die Karriere eines beispiellosen Aufstiegs und seines abrupten Stillstands in Berlin und spürt der Frage nach, welche Ereignisse und Brüche in einem wissenschaftlichen und öffentlichen Leben maßgebend für eine spätere Erinnerungskultur sein können.
Ausstellungsort
Rekonstruierte Etage des alten, von Rudolf Virchow vor 100 Jahren gegründeten Pathologischen Museums. Rund 1000 Präparate wie monströse Tumore und seltene Fehlbildungen. Medizinische Instrumente.
Bis 8.9.2024, im Haus
Aktuell unternimmt die Neurowissenschaft die größten Forschungsanstrengungen, um die Rätsel des Gehirns zu lösen.
Bis 8.9.2024, im Haus
Krebs löst Angst aus. Aber ist die Angst, die Menschen angesichts von Krebs empfunden haben und immer noch empfinden, eigentlich immer und überall dieselbe Angst?
Museum, Berlin
Leben und Werk des japanischen Arztes, Schriftstellers, Übersetzers und Kritikers Mori Rintarô (Ôgai). Kalligraphie- und Fotoausstellungen.
Bis 24.11.2024, Berlin
Anhand von 14 markanten Einschnitten der deutschen Geschichte werden die Wahrscheinlichkeiten von ausgebliebener Geschichte gezeigt: verhindert von Zufällen oder dem Gewicht persönlicher Unzulänglichkeiten.