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30.5.2024
(modifiziert)
 zu „Fritz-Winter-Atelier (Museum)”, DE-86911 Dießen
Fritz Winter, Heiter, 1950, Öl auf Leinwand, 24 x 32,2 cm
Foto: Fritz-Winter-Atelier

Museum

Fritz-Winter-Atelier

Forstanger 15a
DE-86911 Dießen
Bei Ausstellungen:
Sa 14-18 Uhr
So 11-18 Uhr

Das Atelier ist dem Leben und Werk des Malers Fritz Winter gewidmet, der sich bereits während seiner Ausbildung von den Ideen des Bauhauses distanziert hatte und den untergeordneten Raum, den die Malerei am Bauhaus einnahm, kritisierte. Er setzte sich intensiv mit den Lehren Kandinskys und Klees auseinander, doch zeigen schon seine frühen Experimente eine freie, von den Bauhaus-Idealen losgelöste Beschäftigung mit bildnerischen Mitteln. Auch ging er nie zu einer strengen Formensprache über.

Nach seinem Mal- und Ausstellungsverbot sowie der langen Kriegsgefangenschaft schuf Winter auf seinem Genesungsurlaub in Dießen die „Triebkräfte der Erde”, welche noch heute als Schlüsselwerke der Nachkriegskunst gelten. Hierin setzte sich Winter bereits intensiv mit der Natur und ihren zerstörerischen und schöpferischen Kräften auseinander.

Winter war Gründungsmitglied der Künstlergruppe ZEN 49, die sich in der Tradition des Blauen Reiters verstand und sich in einer bildlichen Wiedergabe eines auf das Geistige abhebende Weltbild manifestierte. 1949 fertigt Fritz Winter erste Serigraphien, womit er zu den Pionieren des künstlerischen Siebdrucks in Deutschland gehört.

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