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25.9.2024
Appel-Towel zu „Frozen Mirrors”, DE-40221 Düsseldorf

Ausstellung 31.10.24 bis 26.04.25

Frozen Mirrors

KAI 10 - Raum für Kunst

Kaistraße 10
DE-40221 Düsseldorf
Während der Ausstellung:
Di-So 11-17 Uhr
Ft geschlossen

Ist der Stillstand der Zeit eine größere Illusion als täuschend echt wiedergegebene Gegenstände? Welche Bedeutung hat der bewusst inszenierte stilllebenhafte Stillstand in einer Zeit, die von bewegten Bildern geprägt ist?

Der Titel „Frozen Mirrors” ist inspiriert von Umberto Ecos Bemerkung in „Über Spiegel und andere Phänomene”, die fotografische Oberfläche sei ein „Gefrierspiegel”. Gespiegelte Bilder waren bis zur Erfindung der Fotografie die einzigen, die nicht vollständig von Menschenhand stammten. Allerdings können Spiegel das Bild, das sie zeigen, nicht bewahren, nicht zeitlich stillstellen. Das Festhalten, „Einfrieren” eines Moments oder Ereignisses wurde erst durch den fotografischen Schnappschuss technisch möglich.

Die in der Gruppenausstellung gezeigten Werke reflektieren den Stillstand der Zeit in einem Umfeld, in dem wir ständig von bewegten Bildern umgeben sind. Zu sehen sind unter anderem „fotorealistische” Bilder, die gar nicht auf Fotografien basieren; Objekte, die in exakter Lebensgröße oder monumental vergrößert wiedergegeben sind; Inszenierungen realer Gegenstände, die wie Trompe-l'Œils ihrer selbst wirken; Fotografien von stilllebenhaft arrangierten Alltagssituationen oder solche, die längere Zeiträume ineinander blenden.

Die Ausstellung steht in einer Reihe mit den Ausstellungen Phantoms and Other Illusions und Bodies, Grids and Ecstasy, die sich nun einer weiteren Facette dessen widmen wird, was Illusionen sein können und wie sie in der heutigen Kunst reflektiert werden. Illusionistische Bilder stehen dabei neben „Einbildungen”, die sich häufig als Illusionen entpuppen.

POI

Ausstellungsort

KAI 10 - Raum für Kunst

Aus­stel­lun­gen mit junger, inter­natio­naler Kunst, in einem ehe­ma­ligen Spei­cher des Düssel­dorfer Medien­Hafens.

Bis 1.6.2025, Düsseldorf

Elias Sime. Echo የገደል ማሚቶ

Aus Alltags­gegen­ständen und aus­ran­gierten Elektronik-Kompo­nenten fügt Elias Sime groß­formatige Reliefs zusammen. Das Material dafür sammelt der Künstler in seiner Heimat­stadt Addis Abeba.

Bis 3.8.2025, Düsseldorf

Mama von Maria bis Merkel

Museum, Düsseldorf

Hetjens-Museum

Töpfer­arbei­ten der alten Grie­chen, Assyrer oder Perser, Objekte aller euro­päi­schen Manu­fak­turen, chine­si­sches Por­zellan, zeit­ge­nössi­sche Arbei­ten, Ge­brauchs­ge­schirr aus der Pro­duk­tion aktu­eller Designer. Isla­mische Fliesen­kuppel aus der Zeit um 1680.

Ausstellungshaus, Düsseldorf

KIT - Kunst im Tunnel

Bis 8.2.2026, Düsseldorf

Szenen­wechsel

Mit neuen Texten lassen die Bilder auch heute noch humor­voll Betrach­tungen von Gesell­schaft zu.

Museum, Düsseldorf

Stadt­museum Düssel­dorf

Ge­schich­te der Stadt Düssel­dorf seit der Grün­dung im Jahre 1288. Regio­nale Ur- und Früh­ge­schich­te aus der Zeit von 3000 v.Chr. bis 700 n.Chr., die Zeit des Absolutismus, Düsseldorf als Wirtschaftsmetropole und Kunststadt im 19. Jahrhundert, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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