Fürstengruft
mit Russischer Kapelle
Klassik Stiftung Weimar
Weimar: Seit 1827 zweite Beisetzungsstätte der Gebeine Schillers. 1832 fand auch Goethe hier seine letzte Ruhestätte.
Die von 1823 bis 1828 erbaute Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof dient nicht nur dem Haus Sachsen-Weimar und Eisenach als Grablege. Seit 1832 stehen auch die Särge der beiden größten Dichter der Weimarer Klassik, Goethe und Schiller, im Gruftgewölbe.
Links vom Eingang in den Kapellenraum mit seiner neoklassizistischen Ausmalung und der sternenbekrönten Kuppel führt eine Treppe hinab in das Gruftgewölbe mit den Särgen der Dichter und der herzoglichen Familie.
Forschungen ergaben im Jahr 2008, dass die vermeintlichen Gebeine Friedrich Schillers, die hier 1827 an zweiter Stätte beigesetzt worden waren, in Wahrheit von anderen Personen stammen. Deshalb ist der Sarg heute leer.