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30.8.2021
Schloss Erdmannsdorf zu „Meisterhaft wie selten einer …”, DE-53639 Königswinter
Die weitläufige Aussicht von Schloss Erdmannsdorf auf die Schneekoppe

Ausstellung 29.08. bis 21.11.21

Meisterhaft wie selten einer …

Die Gärten Peter Joseph Lennés zwischen Schlesien und Pommern

Museum für schlesische Landeskunde

Dollendorfer Straße 412
DE-53639 Königswinter
Ganzjährig:
Di-Fr 10-12, 13-17 Uhr
Sa-So+Ft 11-18 Uhr

Peter Joseph Lenné (1789-1866), einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten des 19. Jahrhunderts, trat 1816 in preußische Dienste, war unter drei Königen tätig und maßgeblich an der Umgestaltung der Gartenanlagen in Sanssouci und im Neuen Garten sowie an der Konzeption der Parks von Glienicke und auf der Pfaueninsel beteiligt.

Er gestaltete aber nicht nur die königlichen Gärten, sondern kümmerte sich auch um Stadtgestaltung, die Ausbildung von Gärtnern, den Aufbau von Baumschulen, Blumenzucht und Landwirtschaft.

Außer in Potsdam und Berlin hat Lenné in allen Ländern des historischen Preußen als Gartengestalter stilbildend gewirkt und zahlreiche die Landschaft bis heute prägende Gartendenkmale hinterlassen. Während seine Parkanlagen auf dem Gebiet der Bundesrepublik bekannt und praktisch vollständig erfasst und dokumentiert sind, gerieten seine Werke in den ehemals deutschen Provinzen jenseits der heutigen Grenze weitgehend in Vergessenheit.

Die zweisprachige Ausstellung lädt ein, die von Lenné konzipierten Landschaftsgärten auf der anderen Seite der Oder wiederzuentdecken. Sie bietet einen Überblick über die Landschaftsgestaltungen in den ehemaligen östlichen Provinzen Preußens im heutigen Polen, an denen Lenné direkt oder indirekt beteiligt war.

Über dreißig Gartenanlagen konnten identifiziert werden, die unter Mitwirkung Peter Joseph Lennés und seiner engsten Mitarbeiter entstanden sind. Die meisten davon liegen in den polnischen Woiwodschaften: Westpommern/Pomorze Zachodnie, Niederschlesien/Dolny Śląsk und Lebus/województwo lubuskie.

Die Ausstellung stellt bedeutende Parkanlagen vor und skizziert ihren heutigen Zustand. Während die Gärten im schlesischen Hirschberger Tal bereits eine Vielzahl von Touristen anlocken, warten andere noch auf ihre Wiederherstellung. In den letzten Jahrzehnten entstanden in den genannten Woiwodschaften zahlreiche Initiativen, die sich dies zum Ziel gesetzt haben.

POI

Ausstellungsort

Museum für schle­si­sche Landes­kunde

Bis 21.4.2024, Königswinter

Teamwork

Sie malten nach denselben litera­rischen Vorlagen, variierten ähnliche Motive und arbei­teten manchmal auch gemein­schaftlich am selben Bild. Es bildete sich ein un­ver­wechsel­barer Gruppen­stil heraus.

Ab 25.4.2024, Bonn

Katha­rina Grosse

Die groß­forma­tigen und unge­mein kraftvollen Gemälde von Katha­rina Grosse erzeugen durch ihre nach­drück­liche, mate­rielle Präsenz eine ge­stei­gerte Sinnes­wahr­nehmung.

Zoo, Königswinter

Dra­chen­welt Kö­nigs­win­ter

Mysti­scher Ort, der Ein­blicke in die Welt der Nibe­lungen­sage ge­währt: Wag­ners „Fafner” in der Oper „Sieg­fried”, Re­kon­struk­tion eines Dino­sauriers, Rep­tilien­zoo mit um die 100 leben­den Tieren.

Schloss, Königswinter

Sch­loss Dra­chen­burg

In­be­griff der Rhein­roman­tik des späten 19. Jahr­hun­derts. Groß­forma­tige Wand­ge­mälde in Jagd- und Nibe­lungen­zimmer, Musik­zimmer. Schloß­an­lagen mit roman­ti­scher Archi­tektur. Muse­um zu Schloss­ge­schichte und zu den Re­stau­rierungs­arbeiten.

Aquarium, Königswinter

Sea Li­fe Kö­nigs­win­ter

Einzig­artig in Deutsch­land ent­führt das SEA LIFE Königs­winter die Be­su­cher nicht nur in die fas­zi­nie­ren­de Unter­wasser­welt, sondern nimmt sie gleich­zeitig mit auf eine traum­hafte Reise in die Sagen- und Mär­chen­welt.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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