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4.9.2013
Burgenländer Roma zu „Gedenkstätte Buchenwald (Museum)”, DE-99427 Weimar
Burgenländer Roma anlässlich des Besuchs eines hohen SS-Offiziers im Herbst 1939/Frühjahr 1940
Foto: Erkennungsdienst KZ Buchenwald
 zu „Gedenkstätte Buchenwald (Museum)”, DE-99427 Weimar
Jedem das Seine. Das schmiedeeiserne Lagertor trägt die Inschrift seit Anfang 1938
Foto: Naomi Tereza Salmon. Gedenkstätte Buchenwald
 zu „Gedenkstätte Buchenwald (Museum)”, DE-99427 Weimar
Torgebäude mit Arrestzellen des KZ Buchenwald
Foto: Peter Hansen. Gedenkstätte Buchenwald
 zu „Gedenkstätte Buchenwald (Museum)”, DE-99427 Weimar
Krematorium
Foto: Peter Hansen. Gedenkstätte Buchenwald

Museum

Gedenkstätte Buchenwald


DE-99427 Weimar
April bis Okt:
Di-So+Ft 10-18 Uhr
Nov bis März:
Di-So+Ft 10-16 Uhr

Historische Ausstellung Konzentrationslager Buchenwald 1937-1945. Ausstellung Überlebensmittel - Zeugnis - Kunstwerk - Bildgedächtnis. Historische Ausstellung Sowjetisches Speziallager Nr. 2 1945-1950.

Konzentrationslager 1937–1945

Im Juli 1937 ließ die SS auf dem Ettersberg bei Weimar den Wald roden und errichtete ein neues KZ. Mit dem Lager sollen politische Gegner bekämpft, Juden, Sinti und Roma verfolgt sowie „Gemeinschaftsfremde”, unter ihnen Homosexuelle, Wohnungslose, Zeugen Jehovas und Vorbestrafte, dauerhaft aus dem deutschen „Volkskörper” ausgeschlossen werden.

Schon bald wurde Buchenwald zum Synonym für das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Nach Kriegsbeginn wurden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt: die SS zwang sie zur Arbeit für die deutsche Rüstungsindustrie.

Über 56.000 Menschen starben an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. In einer eigens errichteten Tötungsanlage wurden über 8000 sowjetische Kriegsgefangene erschossen. Noch kurz vor der Befreiung im April 1945 sterben Tausende entkräfteter Häftlinge.

Sowjetisches Speziallager 1945–1950

Das sogenannte Speziallager Nr. 2 Buchenwald war eines der insgesamt 10 Lager und drei Gefängnisse in der sowjetischen Besatzungszone, die von der Besatzungsmacht zur Internierung von Deutschen benutzt wurden. Vorrangig wurden dort lokale Funktionsträger der NSDAP, aber auch Jugendliche und Denunzierte interniert. Ein auch nur im Ansatz rechtsförmiges Verfahren fand nicht statt. Von den 28.000 Insassen starben vor allem im Winter 1946/47 über 7000 an den Folgen von Hungerkrankheiten.

Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR

Bei den Massengräbern des KZ am Südhang des Ettersberges errichtet die DDR 1958 ein weithin sichtbares KZ-Denkmal. Seine Monumentalität soll zwar auch das Ausmaß der Buchenwalder Verbrechen widerspiegeln, doch der DDR dient es vorrangig als Nationaldenkmal für die deutschen kommunistischen Widerstandskämpfer.

POI

Museum, Weimar

Bau­haus-Museum

Leh­rer- und Schüler­arbei­ten des Staat­li­chen Bau­hau­ses in Weimar 1919-25, eben­so der Vor­läufer­insti­tu­tion, der Kunst­gewerbe­schule Henry van de Veldes 1907-15, und der nach­fol­gen­den Schule, der Staat­li­chen Hoch­schule für Hand­werk und Bau­kunst 1926-30.

Museum, Heichelheim

Thü­rin­ger Kloß­mu­seum Hei­chel­heim

Ge­schich­te von Kloß und Kar­toffel ins­be­son­dere im Herzog­tum Sach­sen-Wei­mar. Gerät­schaf­ten rund um den Kar­toffel­anbau. Haus­wirt­schaft­liche Geräte wie Kar­toffel- und Kloß­pressen, Küche aus den 30er Jahren. Ge­schich­te der ersten Kloß­manu­faktur.

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WEI­MAR HAUS

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Schiller­museum und Schillers Wohn­haus

Friedrich Schiller erwarb das Haus 1802 und wohnte hier mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern bis zu seinem Tode 1805.

Museum, Weimar

Goethe-und Schiller-Archiv

Älte­stes und tra­di­tions­reich­stes deut­sches Lite­ra­tur­archiv. Über 120 per­sön­liche Archiv­be­stände, haupt­säch­lich Nach­lässe von Schrift­stellern, Ge­lehr­ten, Philo­so­phen, Kom­po­nisten und bilden­den Künst­lern, 11 Be­stände insti­tutio­neller Her­kunft.

Museum, Weimar

Herzogin Anna Amalia Biblio­thek

Lite­ra­ri­sche Zeug­nis­se vom 9. bis zum 21. Jahr­hun­dert als Quellen der Kultur­ge­schich­te und der For­schung (ins­ge­samt 1 Mio. Ein­hei­ten).

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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