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22.6.2024
(modifiziert)
 zu „Gedenkstätten Wöbbelin (Museum)”, DE-19288 Wöbbelin

Museum

Gedenkstätten Wöbbelin

Ludwigsluster Straße
DE-19288 Wöbbelin
April bis Okt:
Di-Fr 12-16 Uhr
So+Ft 11-16 Uhr
Nov bis März:
Di-Fr 11-16 Uhr
So+Ft 11-16 Uhr

Widersprüche deutscher Geschichte werden selten so deutlich wie in den Mahn- und Gedenkstätten Wöbbelin. Zum einen stellt das Museum das Leben des deutschen Dichters Theodor Körner dar, zum anderen wird an die Geschichte des Konzentrationslagers bei Wöbbelin erinnert.

Am 27. August 1813 wurde der Dichter, der als Freiwilliger des Lützower Freikorps in den so genannten „Befreiungs­kriegen” gegen Napoleon in der Nähe von Gadebusch tödlich verwundet worden war, hier beigesetzt. Bereits 1814 wurde für den bekannten Schriftstellers und Patrioten ein Denkmal an der Begräbnisstätte errichtet. Die Mahn- und Gedenkstätte erinnert an das Leben Körners im historischen Kontext und zeigt die politisch-ideologische Vereinnahmung seines Lebens durch nachfolgende Generationen.

Während des Zweiten Weltkriegs existierte 1945 in der Nähe von Wöbbelin zehn Wochen lang ein Konzentrationslager. In der kurzen Zeit seines Bestehens war das Lager Wöbbelin Station für über 5000 Opfer des Hitler-Regimes. Die Häftlinge kamen aus mehr als 25 Nationen, über 1000 von ihnen starben infolge der extremen Haftbedingungen an Krankheiten, Hunger und Erschöpfung. Die letzten Opfer wurden nach Befreiung des Lagers auf Befehl der amerikanischen Militärbehörden unter anderem im selben Hain wie der Dichter Theodor Körner beigesetzt.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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