Museum
Das Atelierhaus-Ensemble, das sich der Bildhauer Georg Kolbe 1928/29 durch den Schweizer Architekten Ernst Rentsch und den Bauhausschüler Paul Linder erbauen ließ, stellt ein bedeutendes Beispiel der Berliner Architektur der 1920er-Jahre dar.
Es ist das einzige zugängliche Künstleratelier dieser Epoche und einerseits auf die landschaftlichen Vorgaben, andererseits auf die Bedürfnisse des Bildhauers und seiner Familie abgestimmt.
Kolbe, der begeistert von der Architektur der Moderne war, griff deutlich in die Gestaltung ein. Im Nachlass des Museums finden sich etliche von Kolbe kommentierte Baupläne.
Zwischen zwei parallel gelegenen, streng kubischen Ziegelbauten liegt ein Skulpturengarten.
Georg Kolbe hatte testamentarisch verfügt, dass sein Haus als Sammelstätte seines Werks öffentlich zugänglich gemacht werden solle. Um diese Aufgabe zu erfüllen, wurde 1949 die Georg-Kolbe Stiftung gegründet, die heute noch Trägerin des Museums ist. Kolbe vermachte dieser Stiftung sein Haus und seine Werke, auch das Archiv, die Bibliothek und seine Sammlung. Die Georg-Kolbe-Stiftung ist Inhaberin der Rechte am Werk Kolbes.
Der Neubau von 1995 besitzt ein hohes Erdgeschoss und zwei unterirdische Geschosse. Formal nimmt er die strenge Form und Proportion der beiden Künstlerhäuser auf, bleibt aber niedriger als diese.
Museum, Berlin
Museum, Berlin
Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus. Kunsthandwerk und Industriedesign von der Jahrhundertwende bis zu den 20er und 30er Jahren, Bilder-Galerie mit Schwerpunkt Berliner Secession.
Museum, Berlin
Arbeiten der Grafikerin und Bildhauerin Käthe Kollwitz.
Museum, Berlin
Kleinod inmitten Berlins. Ständig wechselnde Sonder- und Kabinettausstellungen.