Beitrag v.
2.10.2019
 zu „Gerhard-Altenbourg-Preis 2019”, DE-04600 Altenburg
Herman de vries. Vegetation, 2007
Foto: Studio herman de vries / Joana Schwender

Ausstellung 13.10.19 bis 01.01.20

Gerhard-Altenbourg-Preis 2019

herman de vries – all all all – werke 1957-2019

Lindenau Museum

Gabelentzstraße 5
DE-04600 Altenburg
Nach Abschluß der Renov.:
Di-Fr 12-18 Uhr
Sa-So+Ft 10-18 Uhr

Der Gerhard-Altenbourg-Preis 2019 würdigt den 1931 im niederländischen Alkmaar geborenen herman de vries. Sein Werk umfasst Gemälde, Collagen, Grafiken, Textbilder, Skulpturen, Künstlerbücher und Installationen für den öffentlichen Raum. Zudem beschäftigt er sich als Essayist und Philosoph auch theoretisch mit der Kunst.

In den 1950er Jahren fand herman de vries über die informelle Malerei zur Kunst, gehörte in den 1960er Jahren zum Umfeld der internationalen ZERO-Bewegung und arbeitete an seinen weißen Bildern. Aus dieser radikalen Reduktion entstand die Faszination für das Spannungsfeld zwischen Natur und Kunst, die sich seither wie ein roter Faden durch sein Œuvre zieht.

Der Zufall und die Veränderung definieren und strukturieren das weitverzweigte Werk des Künstlers. Seit 1970 lebt er zurückgezogen im unterfränkischen Eschenau, wenn er nicht gerade die entlegensten Orte der Welt bereist. Auf seinen ausgedehnten Streifzügen sammelt er Naturalien, die er zuhause archiviert, katalogisiert und, ohne ihr Aussehen zu verändern, zu Bildern erhebt. Die Arbeiten von herman de vries folgen einem umfassenden Kunstbegriff, der die Sinne und den Intellekt gleichermaßen anspricht und in Anspruch nimmt.

Die Ausstellung zeigt neben Schlüsselwerken zahlreiche Arbeiten aus allen Schaffensphasen, die zuvor noch nicht ausgestellt wurden, sowie eigens entstandene Exponate, die auf Altenb(o)urg Bezug nehmen. herman de vries holt die Natur nicht nur in den Ausstellungsraum, sondern erweitert das Museum in die umliegende Landschaft.

POI

Ausstellungsort

Lin­denau Museum

Museum, Altenburg

Flug­hafen-Museum

Museum, Altenburg

Na­tur­kund­li­ches Mu­seum

Gebäude, Altenburg

Histo­ri­scher Fri­seur­salon

Ein­rich­tung eines Damen- und Herren­salons wie in den 1920er Jahren üblich. Kämme, Scheren, Locken­wickler und Trocken­hauben. In der oberen Etage Schlaf­zimmer von 1926.

Bot. Garten, Altenburg

Bo­ta­ni­scher Gar­ten

Be­droh­te Pflan­zen, ins­be­son­dere sel­tene Gehölze, Farne und Sukku­lenten.

Museum, Altenburg

Brauerei­museum Alten­burg

Zoo, Altenburg

In­sel­zoo

101 Tier­arten mit ca. 543 Tieren. Exo­ti­sche Fische, Schild­kröten, Echsen, Affen, Vögel, In­sek­ten, Erd­männ­chen. Strei­chel­ge­hege.

Schloss, Altenburg

Schloss- und Spiel­karten­museum

Spielkarten, Kunsthandwerk, Stadt- und Schloßgeschichte, Ur- und Frühgeschichte.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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