Ausstellung 12.03. bis 10.09.23
Frei nach Leopold von Ranke, einem der Gründerväter der modernen Geschichtswissenschaft, fragt die Ausstellung, wie die Geschichte in Gesellschaftsspiele und digitale Spiele fand.
Zunächst waren es „Plan- und Kriegsspiele” des Militärs, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der bürgerlichen Zivilgesellschaft verbreiteten. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann dann die Entwicklung von Spielen mit historischen Bezügen, die bis heute anhält.
Diese Spiele unterschiedlicher Genres nutzen historische Begebenheiten als Ausgangspunkt des Spiels. Dabei wird häufig auch Geschichte mit Fiktion vermischt und historischen Ereignissen ein alternativer Verlauf gegeben.
Was macht die Faszination dieser Spiele aus und wie viel Geschichte darf es dabei sein? Ist sie nur als unterhaltsamer Rahmen für eine interessante, fiktive Story gedacht oder soll sie auch historische Fakten vermitteln? Von Brett- und Kartenspielen über Rollenspiele bis hin zu digitalen Spielen zeigt die Ausstellung, wie Geschichte seit dem 19. Jahrhundert Spiele beeinflusst.
Ausstellungsort
Historische Wohn-, Arbeits- und Handwerkskultur des Niederrheins. Drei typische, originalgetreu wiederaufgebaute Hofanlagen mit Wohnhäusern, Scheunen und Nebengebäuden, Obstwiesen, Gemüse- und Blumengärten und Backhaus.
Im gleichen Haus
Spielzeug aus drei Jahrhunderten. Modelleisenbahnen von Fleischmann, Märklin und Rokal.
Park, Wachtendonk
Haus Püllen, eines der ältesten Baudenkmäler Wachtendonks aus dem Jahre 1634. Entwicklung der Natur, Kultur und Landschaft des Naturparks von der vorletzten Eiszeit bis heute.
Bis 16.3.2025, Neuss
Das Frequenzspektrum „Pink Noise” ist im sanften Rauschen von Wasserfällen, im Herzschlag und im Wind in den Bäumen zu erkennen; es ist in der Tat eine statistische Signatur natürlicher Systeme.
Bis 12.1.2025, Mülheim an der Ruhr
In einem Streifzug durch die ersten fünf Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts wird die Dynamik, mit der die Strömungen jener Zeit aufeinander antworteten, dargestellt und die Gleichzeitigkeit des Unterschiedlichen sichtbar gemacht.