Ausstellung 28.03.19 bis 06.01.20
Wie erinnern wir uns unserer Verstorbenen? Welche Formen und Rituale des Gedenkens pflegen wir? Welche Traditionen gab es in früheren Zeiten?
Zum ersten Mal widmet sich das Germanische Nationalmuseum diesen Fragen anhand eines einzigartigen Bestandes: den Totenschilden. Es handelt sich um Gedenktafeln, die seit dem 14. Jahrhundert männlicher Mitglieder der Elite gedachten und nach deren Tod in Sakralräumen aufgehängt wurden. Das Germanische Nationalmuseum besitzt mit 146 Totenschilden des 14. bis 17. Jahrhunderts den weltweit größten museal verwahrten Bestand.
Totenschilde fristeten lange ein Schattendasein, bevor sie im Rahmen eines Forschungsprojektes wissenschaftlich untersucht wurden. Die Ergebnisse werden nun in der Kartäuserkirche des Museums präsentiert. Damit bietet sich den Besuchern die einmalige Gelegenheit, die Raffinesse und teilweise auch Skurrilität dieser Meisterwerke für die Ewigkeit von nahem zu betrachten.
Ausstellungsort
Größtes Museum für Kunst und Kultur des deutschsprachigen Raums. Zeitreise durch 100.000 Jahre Kulturgeschichte vom Faustkeil über den Ezelsdorfer Goldkegel, kostbare mittelalterliche Skulpturen, dem Behaim-Globus, die Kaiserbilder Albrecht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegenwart.
Dependance, Nürnberg
Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Baugeschichte und Bedeutung der Kaiserburg, Entwicklung der Waffentechnik, Waffensammlung.
Bis 23.6.2024, Nürnberg
Die umfangreiche Retrospektive stellt erstmals das fotografische Schaffen von Michael Jostmeier vor: eine Präsentation, die von der Neugierde des Fotografen geprägt und voller Überraschungen ist.
Bis 16.6.2024, Nürnberg
Beiläufigen Szenen gibt die Künstlerin eine große Präsenz durch die Wahl ihrer Ausschnitte und Nahaufnahmen. Grace Weavers einzigartiger Malstil schafft einen leichten und zugleich hintergründigen Zugang zu den Sujets.