Museum

Gewerbemuseum

Spaichingen: Geologie, Archäologie, Handwerk, Industrie, religiöse Volkskunde.

Handwerk und Industrialisierung: Spaichingen begann sich Ende des 19. Jahrhunderts vom bäuerlich-handwerklich geprägten Landstädchen zur industrialisierten Kleinstadt zu wandeln.

Historischer Friseur Stehle: Ein eleganter, authentisch wirkender Friseursalon der 1930er Jahre entstand aus dem reichen Fundus aufbewahrter Dinge aus dem ehemaligen Haus der Spaichinger Friseurfamilie Stehle.

Holzverarbeitung: Die Holz verarbeitenden Gewerbe waren einmal wichtig für Spaichingen. Zahlreiche Möbelfabriken brachten Spaichingen den Ruf einer „Möbelstadt“ ein.

Tabakverarbeitung: 1872 wurde in Spaichingen mit Überseetabaken die Zigarrenfabrikation begonnen. Bedeutendster Arbeitgeber war die Schweizer Stumpenfabrik Burger („Rössli-Zigarren“).

Spaichinger Gasthäuser: Spaichingen, an der Nord-Süd-Verbindung gelegen („Schweizer Straße“, heute B 14), hat traditionell viele Gasthäuser, um Durchreisende unterbringen und verpflegen zu können.

Brauerei: Noch Ende des 19. Jahrhunderts zählte Spaichingen neun Brauereien. Teile der Waldhornbrauerei (bis 1979) konnten für das Museum erhalten werden.

Kirche und Volksfrömmigkeit: In der ehemals vorderösterreichischen Stadt hat die katholische Kirche immer noch den größten Bevölkerungsanteil. Kirchliche Feste und die Wallfahrtskirche gehören zu den lebendigen Traditionen.

Geologie: Zahlreiche Funde in der Spaichinger Umgebung belegen die Existenz von Meeres- und Landtieren in vorgeschichtlicher Zeit.

Archäologie: Funde in und um Spaichingen erzählen vom Leben der Kelten, Römer und Alemannen. Hier fand man fruchtbare Täler zur Besiedlung und Berge als Fluchtmöglichkeit vor.

Karl Kuolt: Anfang des 20. Jahrhunderts war der in Spaichingen geborene Bildhauer Karl Kuolt ein gefragte Künstler. Heute kennt man vor allem seine berühmten Krippenfiguren.

Gewerbemuseum ist bei:
POI

Heimatmuseen

Verantwortlich gem. §55 Abs 2 RStV: Rainer Göttlinger. Pressemitteilungen willkommen. #103704 © Webmuseen