Ausstellung 12.05.20 bis 17.01.21
Die Ausstellung ist den Medaillen des Heiligen Stuhls gewidmet. Der Begriff Medaille kommt vom italienischen Wort medaglia, das sich von lateinisch metallum ableitet. Unter einer Medaille versteht man eine Schau- oder Denkmünze, die jedoch im Unterschied zum umlaufenden Münzgeld nicht als Zahlungsmittel, sondern als Erinnerungsstück dient. Die erste Medaille auf einen Papst wurde von Andrea Guazzalotti auf den Tod Nikolaus’ V. im Jahr 1455 geschaffen.
Die wichtigste Neuerung in der Geschichte der päpstlichen Medaillenproduktion fand unter Paul V. (1605-1621) statt. Er institutionalisierte die Ausgabe einer Jahresmedaille (Medaglia annuale), die bis heute am Peter und Pauls-Tag, dem 29. Juni, verteilt wird. In den metallenen Verlautbarungen dieser Schaustücke spiegelt sich wie in einem Brennglas das für den Heiligen Stuhl bedeutsamste Ereignis des jeweiligen Jahres wider. Ihr historischer Quellenwert ist dementsprechend hoch, wurde aber bislang kaum erforscht.
Ausstellungsort
Eine der bedeutendsten und ältesten Sammlungen ihrer Art. Münzen aus europäischer Antike, Mittelalter und Neuzeit. Gemmen und Kameen. Medaillen, Papiergeld.
Bis 22.9.2024, München
Im Fokus liegt die Gestaltung, nicht Kulturgeschichte. Gezeigt werden 70 Beispiele, die zu den ungewöhnlichsten und spannendsten Fahrrädern der Designgeschichte gehören.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Museum, München
Zentraler Lern- und Erinnerungsort, der sich mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt und den Ursachen, Ausprägungen und Folgen der Diktatur auseinandersetzt. Fotografien, Dokumente und Texte sowie Filmprojektionen und Medienstationen.