Ausstellung 09.06. bis 08.11.20
Ausgangspunkt dieser Ausstellung sind sieben römische Zauberpüppchen (Voodoo-Püppchen), die Bestand des Museums sind. Von diesen Zauberpüppchen gibt es nur insgesamt dreizehn Stück in ganz Deutschland.
Zusammen mit den zwei Puppen aus Eining finden sich in Straubing somit aktuell alle bayerischen Exemplare!
Ein Zauberpapyrus, der sich heute in Paris befindet, gilt als „Betriebsanleitung” für diese Püppchen. Sie wurden aus Ton geknetet, mit Organik gefüllt, verbrannt und vergraben.
Hatten in der Antike diverse Götter bestimmte Funktionen inne, so kennen wir ähnliches im Christentum von den Heiligen. Votivgaben, die zumindest in ihrer Funktion den antiken ähnlich sind, sind zu Hauf von christlichen Wallfahrten bekannt. Deshalb stellt die Ausstellung neuzeitliche Votivgaben den antiken gegenüber. Dazu werden Tiervotive, Gliedmaßen, usw. gezeigt.
Ist auch die Religion verschieden, so waren doch die Bedürfnisse der Menschen ähnlich!
Ausstellungsort
Besiedelung des Straubinger Raums von der Jungsteinzeit bis hin zu den Anfängen der bayerischen Landesgeschichte, sakrale Kunst, Volksfrömmigkeit im Straubinger Land. Weltberühmter Straubinger Römerschatz sowie einmalige Schmuck- und Waffenstücke der Bajuwaren.
Gelände, Straubing
Tierhäuser, Volieren und Gehege sind in eine wunderschöne, alte Parkanlage eingebettet. Über 1000 Säugetiere, Vögel, Reptilien und Fische in ca. 200 Arten.
Bis 21.4.2024, Deggendorf
Museum, Geiselhöring
Bis 2.2.2025, Regensburg
Mit im Gepäck hatte der gelernte Fassbinder Leonhard Köberlein seine eigene Sammlung von in Spiritus eingelegten Schlangen, Skorpionen und Insekten aus „Deutsch-Südwestafrika”.