Ausstellung 30.05. bis 13.10.24
Das keltisch-römische Heiligtum wurde erst vor wenigen Jahren mit Hilfe von Josef Kalser am Westrand des Lienzer Beckens entdeckt und durch die Archäologen Gerald Grabherr und Barbara Kainrath mit ihrem Team wissenschaftlich untersucht.
Dieses „Fanum” erstreckt sich auf einem nun bewaldeten Hügel nahe der Brauerei und ist aus mehreren Gründen ein ganz besonderer Platz: es handelt sich um den Kultplatz des keltischen Stammes der Laianken, der in römischer Zeit nicht zerstört, sondern weiter betrieben und sogar aufwändig umgestaltet wurde. Somit wurden hier Weihegaben von der späten Latènezeit im 1. Jahrhundert v. Chr. bis in das 4. Jahrhundert n. Chr. gefunden, die nun erstmals gesammelt der Öffentlichkeit präsentiert werden. Eine herausragende Rolle nehmen die Zinnfiguren römischer Götter ein, handelt es sich hierbei doch um den größten Komplex entsprechender Statuetten im gesamten römischen Reich. Aber auch weitere Funde, wie etwa zwei vollplastische Statuetten aus Bronze sowie Fragmente einer keltischen Kriegstrompete stellen Highlights der Ausstellung dar.
Ausstellungsort
Bezirksmuseum Osttirols. Residenz der Görzer in Lienz. Eindrucksvoller Pallas, Rittersaal und Kapelle. Osttiroler Geschichte, Kultur und Kunst. Umfangreiche Albin Egger-Galerie.
Museum, Dölsach
Museum, Oberlienz
Museum, Thurn
Spätgotisches Stubenhaus mit eingerichteten Räumen, historisches bäuerliches Handwerk, Schuster, Tischler, Volksfrömmigkeit, „vom Flachsbau zum Leinen” und „von der Kornverarbeitung zum Brotbacken”.
Museum, Kals am Großglockner
Museum, Kötschach-Mauthen
Freilichtmuseum mit rekonstruierten Weg- und Stellungsanlagen, Baracken, Stollen und Postenständen als Ergänzung zum Museum 1915-18 im Rathaus.
Museum, Kötschach-Mauthen
Dokumentation der Österreich-Italien-Front im Ersten Weltkrieg, Aktion „Friedenswege” der Dolomitenfreunde. Fotos und Dokumente, Nachbau alpiner Stellungen. Schicksale einfacher Soldaten, Sinnlosigkeit eines Krieges.