Beitrag v.
6.10.2020
Barlach, Gottvater zu „Göttliche Welten”, DE-40213 Düsseldorf
Ernst Barlach, Schwebender Gottvater, Böttgersteinzeug, 1922
Foto: Horst Kolberg, Neuss
Famille Verte, Porzellan zu „Göttliche Welten”, DE-40213 Düsseldorf
13. Teller, Famille Verte, Porzellan, China, Qing-Dynastie, 1700-1720
Foto: Horst Kolberg, Neuss © Deutsches Keramikmuseum

Ausstellung 08.10.20 bis 10.01.21

Göttliche Welten

Glaubensbilder aus 4.000 Jahren

Hetjens-Museum

Schulstraße 4
DE-40213 Düsseldorf
Ganzjährig:
Di, Do-So 11-17 Uhr
Mi 11-21 Uhr

Die Faszination vergangener Kulturen und ihrer vielseitigen Glaubensvorstellungen ist bis heute ungebrochen. Mystische Kreaturen, wohlwollende Gottheiten und fürchterliche Dämonen ziehen sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte.

Die bildliche Darstellung des Glaubens in Form von Zeichen schuf eine eigene religiöse Symbolik, die oft nur Eingeweihte lesen können. Den Osmanen galt die Tulpe als Heiligste der Blumen, da sie direkt mit dem Namen Allahs verbunden ist. Bei den Zuni in New Mexico wird hingegen jeder Familie bis heute ein Tier zugeordnet, das seine positiven Eigenschaften auf die Mitglieder überträgt. Im Daoimus wiederum waren Fledermäuse als Glückssymbole gerne gesehen, während Pfirsiche für ein langes Leben standen.

In Kooperation mit den Düsseldorfer Dominikanern beleuchtet das Hetjens anhand zahlreicher ausgewählter Objekte polytheistischer und monotheistischer Religionen den Ausdruck von Glaubensvorstellungen aus 4.000 Jahren Menschheitsgeschichte.

Neben ausgewählten Leihgaben aus dem Römisch-Germanischen Museum in Köln sowie aus Privatbesitz werden zudem Kunstwerke aus dem Kirchenschatz von St. Andreas in der Ausstellung präsentiert.

POI

Ausstellungsort

Hetjens-Museum

Töpfer­arbei­ten der alten Grie­chen, Assyrer oder Perser, Objekte aller euro­päi­schen Manu­fak­turen, chine­si­sches Por­zellan, zeit­ge­nössi­sche Arbei­ten, Ge­brauchs­ge­schirr aus der Pro­duk­tion aktu­eller Designer. Isla­mische Fliesen­kuppel aus der Zeit um 1680.

Im gleichen Haus

Film­museum

Pla­kate, Pro­jek­toren, Kame­ras, Kos­tüme und Kulis­sen zur Ge­schich­te des Films. Vor­ge­schichte und Früh­formen der Kine­mato­gra­phie, Ein­fluss von Wirt­schaft, Politik und Publi­kum auf den Film. Fede­rico Fellini, Alfred Hitch­cock und Sergej Eisen­stein.

Dependance, Düsseldorf

Stif­tung Ernst Schneider

Samm­lung des Kunst­samm­lers und Mäzen Ernst Schnei­der: Meiß­ner Por­zellan und Augs­burger Silber aus dem 18. Jahr­hun­dert.

Bis 11.8.2024, Düsseldorf

1874/2024

Bis 9.6.2024, Düsseldorf

Only Lovers Left

In der ersten ge­mein­samen Aus­stel­lung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunst­halle Düssel­dorf zu einem Ort der Welt­ver­sunken­heit, Refle­xion und Melan­cholie.

Museum, Düsseldorf

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Ge­schich­te der Stadt Düssel­dorf seit der Grün­dung im Jahre 1288. Regio­nale Ur- und Früh­ge­schich­te aus der Zeit von 3000 v.Chr. bis 700 n.Chr., die Zeit des Absolutismus, Düsseldorf als Wirtschaftsmetropole und Kunststadt im 19. Jahrhundert, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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