Ausstellung 08.10.20 bis 10.01.21
Die Faszination vergangener Kulturen und ihrer vielseitigen Glaubensvorstellungen ist bis heute ungebrochen. Mystische Kreaturen, wohlwollende Gottheiten und fürchterliche Dämonen ziehen sich durch die gesamte Menschheitsgeschichte.
Die bildliche Darstellung des Glaubens in Form von Zeichen schuf eine eigene religiöse Symbolik, die oft nur Eingeweihte lesen können. Den Osmanen galt die Tulpe als Heiligste der Blumen, da sie direkt mit dem Namen Allahs verbunden ist. Bei den Zuni in New Mexico wird hingegen jeder Familie bis heute ein Tier zugeordnet, das seine positiven Eigenschaften auf die Mitglieder überträgt. Im Daoimus wiederum waren Fledermäuse als Glückssymbole gerne gesehen, während Pfirsiche für ein langes Leben standen.
In Kooperation mit den Düsseldorfer Dominikanern beleuchtet das Hetjens anhand zahlreicher ausgewählter Objekte polytheistischer und monotheistischer Religionen den Ausdruck von Glaubensvorstellungen aus 4.000 Jahren Menschheitsgeschichte.
Neben ausgewählten Leihgaben aus dem Römisch-Germanischen Museum in Köln sowie aus Privatbesitz werden zudem Kunstwerke aus dem Kirchenschatz von St. Andreas in der Ausstellung präsentiert.
Ausstellungsort
Töpferarbeiten der alten Griechen, Assyrer oder Perser, Objekte aller europäischen Manufakturen, chinesisches Porzellan, zeitgenössische Arbeiten, Gebrauchsgeschirr aus der Produktion aktueller Designer. Islamische Fliesenkuppel aus der Zeit um 1680.
Im gleichen Haus
Plakate, Projektoren, Kameras, Kostüme und Kulissen zur Geschichte des Films. Vorgeschichte und Frühformen der Kinematographie, Einfluss von Wirtschaft, Politik und Publikum auf den Film. Federico Fellini, Alfred Hitchcock und Sergej Eisenstein.
Dependance, Düsseldorf
Sammlung des Kunstsammlers und Mäzen Ernst Schneider: Meißner Porzellan und Augsburger Silber aus dem 18. Jahrhundert.
Bis 11.8.2024, Düsseldorf
Bis 9.6.2024, Düsseldorf
In der ersten gemeinsamen Ausstellung der Künstler Margarete Jakschik und Friedrich Kunath wird die Kunsthalle Düsseldorf zu einem Ort der Weltversunkenheit, Reflexion und Melancholie.
Museum, Düsseldorf
Geschichte der Stadt Düsseldorf seit der Gründung im Jahre 1288. Regionale Ur- und Frühgeschichte aus der Zeit von 3000 v.Chr. bis 700 n.Chr., die Zeit des Absolutismus, Düsseldorf als Wirtschaftsmetropole und Kunststadt im 19. Jahrhundert, die Weimarer Republik und der Nationalsozialismus.