Museum
Das Grafschaftsmuseum beherbergt in fünf historischen Gebäuden eine kulturhistorische Sammlung, deren Bedeutung weit über die Grenzen der ehemaligen Grafschaft Wertheim hinausreicht.
Die zahlreichen ständigen Ausstellungen informieren z. B. über Wertheimer Sagen und Märchen, Kleidung und Blaudruck, Konfessionsgeschichte, Flucht und Vertreibung sowie Wertheimer Persönlichkeiten von überregionaler Bedeutung.
Herzstück der Dauerausstellung ist die Abteilung zur Wertheimer Burg und der namensgebenden Grafschaft. Neben alten Burgansichten und Burgmodellen der Wertheimer Burg, der Henneburg und der Burg Freudenberg in ihren jeweiligen Idealzuständen werden hier auch Funde gezeigt, die Hinweise darüber geben, wie das Leben auf der Burg ausgesehen hat. Noch mehr über die einzelnen Gebäude der Burg offenbart ein interaktiver Touchtisch, und ein Burgquiz verrät, wie die Burg zur Ruine wurde.
Die Abteilung „Kinderland – Zauberland” zeigt eine herausragende Privatsammlung historischer Puppen und Puppenstuben. Die beachtenswerte Kunstsammlung umfasst Ansichten aus Wertheim und Franken, u.a. mit zahlreichen Werken des norddeutschen Malers Otto Modersohn (1865-1943) und seiner dritten Frau, Louise Modersohn-Breling (1883-1950), die in den 1920er Jahren mehrfach nach Wertheim kamen: im historischen Weingewölbe des Museums werden Weinproben „nach Goethes Geschmack” angeboten.
Wertheim am Wasser
Im Fokus der Ausstellung im Erdgeschoss stehen die Holzschiffe des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auf dem damals noch flachen Main sowie das Thema Hochwasser, das schon seit Jahrhunderten für Schlagzeilen sorgt.
Wertheim bietet aber auch interessante Geschichten zu „Waschwasser” und „Abwasser”.
Modersohn-Saal
Auf Spuren der Modersohns kann man auch heute noch in der Stadt wandeln: im Museum gibt es eine Broschüre, die zu den Motiven des malenden Ehepaars führt. Im Modersohn-Saal wiederum werden Ansichten aus Wertheim, Würzburg und Franken präsentiert.
Das Museum veranstaltet regelmäßige Ausstellungen zu Kunst und volkskundlichen Themen. Im festlichen Ambiente des Saales finden zudem zahlreiche Veranstaltungen statt.
Das kinderfreundliche Museum bietet für alle Altersklassen individuell abgestimmte museumspädagogische Aktionen (Kunst der Feuererzeugung, Optisches Spielzeug, Märchen und Sagen u.v.a.). Ein Experimenta-Parcours stellt den kleinen Besuchern historische Alltagsgegenstände vor, die diese dann auch ausprobieren dürfen.
Dependance, Wertheim
Ehemalige Sommerresidenz der Wertheimer Grafen, 2006 als Kunstmuseum wieder eröffnet. Drei Sammlungen sind in dem 1977 errichteten Schlösschen untergebracht: Gemälde und Aquarelle der Berliner Sezession.
Bis 6.1.2025, Wertheim
Bis 6.1.2025, Wertheim
Lauschaer Christbaumschmuck wurde 2021 in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.
Museum, Wertheim
Einziges Glasmuseum Baden-Württembergs. Werkstoff "Glas" vom Glas der Pharaonen über Prunk- und Gebrauchsgläser der Römerzeit bis zum High-Tech-Produkt des 20./21. Jahrhunderts. Wertheimer Laborglasindustrie, 30 Glasspiel-Stationen, Glaskugelblasen mit dem Museumsglasbläser.
Museum, Kreuzwertheim
Werkstatt, Hasloch
Einziger noch im Spessart betriebener Eisenhammer. Historische Schmiedestücke wie Glockenklöppel, Zangen oder Radschuhe. Schauschmieden.
Museum, Triefenstein
Papierherstellung und die dazugehörigen Maschinen des 18. und 19. Jahrhunderts. Wohnräume der Papiermacherfamilie. Handpapierherstellung mit Bütte und Schöpfsieb.