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25.11.2021
Leipzig, Troendlinring 1989 zu „Grauzone”, DE-52062 Aachen
Leipzig, Troendlinring, 4.12.1989
Foto: Ralf Schuhmann

Ausstellung 02.10.21 bis 06.02.22

Grauzone

Fotos aus Leipzig & Berlin (1988-1999)

Internationales Zeitungsmuseum

Pontstraße 13
DE-52062 Aachen
0241-4324910
izm@mail.aachen.de
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Der Fotograf Ralf Schuhmann war zwischen 1988 und 1999 in Leipzig und Berlin mit der Kamera unterwegs. Zu sehen sind Schwarzweiß-Fotografien aus der Endzeit der DDR, gefolgt von Fotos der Leipziger Montagsdemonstrationen und vom Fall der Berliner Mauer im Herbst 1989. Bilder von der Währungsunion und der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 schließen sich an.

Der offizielle Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland war erst der Beginn des bis heute anhaltenden Einheitsprozesses. Schon früh gab es im Osten Deutschlands verbreitet Enttäuschungen über die tiefgreifenden Auswirkungen der gesellschaftlichen Veränderungen. Diese mündeten in zum Teil offene Proteste, wie einige Bilder der Demonstrationen von 1991 bezeugen.

Der zweite Bereich der Ausstellung thematisiert am Beispiel Leipzigs anschaulich den Verfall ostdeutscher Städte in der DDR-Zeit und deren beginnende Sanierung in den 1990er Jahren in Folge der Wiedervereinigung.

Die Fotoserie „Leipzig im Umbruch” illustriert Erneuerung und Wandel der sächsischen Messestadt bis ins Jahr 1999. Durch ihre dokumentarisch-künstlerische Bildsprache transportieren die Fotos der Ausstellung eine starke Authentizität und vermeiden oft gesehene Klischees. Den Besuchern bieten sich dadurch Möglichkeiten, ihre eigenen Sichten auf die Ereignisse dieser Zeit zu prüfen.

Ralf Schuhmann wurde in Leipzig geboren. Nach seiner Ausbildung zum Fotografen in Leipzig studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin. Er lebt und arbeitet heute in der Region Köln-Bonn-Koblenz. Seine Fotografien wurden in Deutschland, Italien, Großbritannien und China ausgestellt.

POI

Ausstellungsort

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Einer der be­deu­tend­sten Kirchen­schätze Euro­pas. Einzig­artige Samm­lung von Kost­bar­keiten aus der Ge­schich­te des Aache­ner Domes. Sakrale Kultur­schätze aus spät­antiker, karo­lin­gi­scher, otto­ni­scher, stau­fischer und goti­scher Zeit.

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Die Aus­stellung präsen­tiert groß­formatige Gemälde, Zeich­nungen, Drucke und collagierte Papier­schnitte des Aachener Künstlers Hermann Josef Mispelbaum anlässlich seines 80. Geburts­tages.

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Rainer Göttlinger
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