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12.10.2021
Klimt, Dame mit Fächer zu „Dame mit Fächer”, AT-1030 Wien
Gustav Klimt, Dame mit Fächer, 1917-18 Leihgabe aus Privatbesitz
© Belvedere, Wien, Foto: Markus Guschelbauer

Ausstellung 07.10.21 bis 13.02.22

Dame mit Fächer

Gustav Klimt und Ostasien

Oberes Belvedere

Prinz Eugen-Straße 27
AT-1030 Wien
01-79557-134
info@belvedere.at
Ganzjährig:
tägl. 10-18 Uhr

Seit 25. März kann das Belvedere mit einem spektakulären Neuzugang aufwarten: die Leihgabe „Dame mit Fächer” im Oberen Belvedere. Das letzte nahezu vollendete Gemälde Gustav Klimts, seit über 100 Jahren nicht mehr in Wien zu sehen, wird im Rahmen einer Sonderschau präsentiert.

In einem zweiten Teil der Ausstellung werden nun, nach einem Überblick über das Spätwerk des Künstlers, die Begeisterung Klimts für Ostasien und die Spuren fernöstlicher Kulturen im Werk des Künstlers beleuchtet.

Gustav Klimt setzte sich zeitlebens intensiv mit fernöstlicher Kunst auseinander, was sich schließlich auch in seinem letzten nahezu vollendeten Gemälde Dame mit Fächer niederschlug. Im Rahmen der Sonderausstellung rund um das Porträt begibt sich das Belvedere auf die Spuren der stilistischen Einflüsse aus China, Japan oder Indien auf Klimts Schaffen. Denn die „Dame mit Fächer” ist vor allem von der chinesischen und der japanischen Kunst maßgeblich geprägt.

Klimt selbst besaß eine umfangreiche Sammlung asiatischer Kunstobjekte. Nur wenige Artefakte aus seinem Besitz sind noch erhalten, weitere sind auf einem Foto des Ateliervorraums zu erkennen. Für den Hintergrund von Dame mit Fächer ließ Klimt sich möglicherweise von Utagawa Kuniterus Farbholzschnitt Schnee inspirieren.

Die Ausstellung präsentiert einige der Objekte aus Klimts Besitz neben chinesischem Porzellan, Fliesen und Stickereien, um die Parallelen zwischen seinem Werk und ostasiatischem Kunsthandwerk aufzuzeigen.

POI

Ausstellungsort

Oberes Belve­dere

Be­deu­tend­ste Samm­lung öster­rei­chi­scher Kunst des 19. und 20. Jahr­hun­derts im inter­natio­nalen Kon­text: Klimt, Schiele, Amer­ling u.v.m.

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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