In der NS-Zeit wurde der Landkreis Mühldorf zum Schicksalsort für viele Menschen. Politische Gegner und einzelne gesellschaftliche Gruppen wurden verfolgt, ausländische Zwangsarbeiter in die Region verschleppt.
Zum Bau des Bunkers verschleppte die NS-Führung ab Mitte 1944 über 8.000 zumeist jüdische KZ-Häftlinge in die Region. Nahezu 4.000 Häftlinge starben aufgrund völlig unzureichender Lebens- und Arbeitsbedingungen.
Die Ausstellung zeigt anhand ausgewählter Biografien, wie Überlebende des KZ und Bewohner der Region Mühldorf ihr Leben nach Kriegsende neu organisiert haben, und sie zeigt, wie die Zeit des Nationalsozialismus verarbeitet bzw. verdrängt wurde.
Zahlreiche Objekte, Fotos, Videos, Dokumente und Zeitzeugenberichte bieten einen intensiven Einblick in eine Zeit, die bis heute nachwirkt.
Haupthaus, Mühldorf am Inn
Museum, Mühldorf am Inn
Kurioses Anti-Jägermuseum von Hans Kotter. Skurrile Objekte, bissige Karikaturen und exotischen Arrangements nehmen die Jägerszene in Karl-Valentin-Manier aufs Korn.
Museum, Mühldorf am Inn
Gefangenenlager – das sog. „Waldlager” – für die Häftlinge, die in sechs unterirdischen Stockwerken für die Produktion der Wunderwaffe hätten arbeiten sollen.
Diorama, Altötting
Kulturgeschichtlich und historisch bedeutsame Ereignisse aus der über 500-jährigen Geschichte der Marienwallfahrt in einer einzigartigen Schau aus 17 bis zu 5 m breiten Großraumdioramen mit Tausenden von plastischen Figuren.
Museum, Altötting
Geschichte der Altöttinger Wallfahrt, Brautkranz der österreichischen Kaiserin Elisabeth, liturgische Gewänder und Geräte. Marienaltärchen aus Gold und Email, im Volksmund „Goldenes Rössl” genannt.
Diorama, Altötting