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9.4.2024
(modifiziert)
Rotunde von aussen zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Affenfigur zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
C.D.F. Wanderer zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Marmorskulptur zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Bäuerinnen zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Bronzeskulpturen zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Hans Thoma, Waldwiese zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg
Hans Thoma, Auf einer Waldwiese, 1876
Altar zu „Hamburger Kunsthalle (Museum)”, DE-20095 Hamburg

Museum

Hamburger Kunsthalle

Acht Jahrhunderte Kunst

Glockengießerwall
DE-20095 Hamburg
Ganzjährig:
Di-Mi, Fr-So 10-18 Uhr
Do 10-21 Uhr

Die Sammlung der Hamburger Kunsthalle umfaßt Kunst aus acht Jahrhunderten und ist eine der wichtigsten öffentlichen Kunstsammlungen Deutschlands. Die Kunsthalle gehört zudem zu den wenigen Museen, die einen Rundgang durch die europäische Kunstgeschichte von der Gotik bis in die Gegenwart ermöglichen.

Alte Meister

Hamburger Privatsammler wie Georg Ernst Harzen oder Johannes Amsinck legten bereits 1863 und 1879 mit den Vermächtnissen ihrer Sammlungen vorwiegend niederländischer Malerei den Grundstock für die Sammlung Alte Meister, die sich heute sich durch ihre außerordentlich große historische Spannweite vom frühen 15. Jahrhundert bis zum Ende des 18. Jahrhunderts auszeichnet.

Einen Schwerpunkt bildet dabei die norddeutsche mittelalterliche Malerei mit den Altären Bertram von Mindens und Meister Franckes. Werke von Lucas Cranach d. Ä., Hans Holbein d. Ä., Paris Bordone sowie Jan Massys zeigen den Facettenreichtum der europäischen Renaissance. Die Malerei des italienischen Barocks ist mit wichtigen Einzelwerken von Canaletto, Bernardo Bellotto und Giovanni Battista Tiepolo vertreten. Porträts von Jean-Laurent Mosnier und Johann Heinrich Wilhelm Tischbein sowie bedeutende Gemälde von François Boucher, Jean-Honoré Fragonard, Johann Heinrich Füssli und Goya sind im Bereich des 18. Jahrhunderts hervorzuheben.

Der Hauptakzent des Sammlungsbereiches liegt auf dem niederländischen Goldenen Zeitalter des 17. Jahrhunderts mit herausragenden Beispielen von Rembrandt, Abraham Bloemaert, Pieter de Hooch, Anthonis van Dyck und Gerard van Honthorst.

19. Jahrhundert

Die Sammlung 19. Jahrhundert zählt zu den herausragenden ihrer Art in Deutschland. Anhand zentraler Werkkomplexe und bedeutender Einzelpositionen lassen sich die wesentlichen Entwicklungen dieser bewegten Kunstepoche anschaulich nachvollziehen. Ausgehend von den Ursprüngen der Moderne in Klassizismus und Romantik spannt sich der Bogen über den Realismus und Naturalismus bis hin zum Impressionismus.

Der umfangreiche Bestand umfaßt Gemälde von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Adolph Menzel, Wilhelm Leibl und Max Liebermann, darunter zahlreiche Hauptwerke. Einen besonderen Schwerpunkt bildet darüber hinaus die französische Malerei dieses Jahrhunderts mit Bildern von Jean-Baptiste Camille Corot, Gustave Courbet, Édouard Manet, Edgar Degas, Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne und Paul Gauguin.

Klassische Moderne

Bedeutende Werkgruppen und herausragende Einzelobjekte prägen den Charakter der Sammlung Klassische Moderne, die zu den wichtigen Beständen in Deutschland zählt. Nach Absetzung des Kunsthallendirektors Gustav Pauli wurde 1937 fast der gesamte Bestand moderner Malerei von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und ging dem Haus für immer verloren, es gelang jedoch, diese Wunde mit Erwerbungen zu schließen und die ehemals verfemte Kunst zu rehabilitieren: Gemälde der „Brücke”-Künstler und der École de Paris sowie Werkgruppen von Edvard Munch, Wilhelm Lehmbruck, Paula Modersohn-Becker, Lovis Corinth und Max Beckmann veranschaulichen den Aufbruch ab 1900. Die Kunst des Bauhauses, der Neuen Sachlichkeit und des Surrealismus sowie verschiedene Tendenzen der abstrakten und ungegenständlichen Malerei führen in die Mitte des 20. Jahrhunderts.

Kunst der Gegenwart

Die Galerie der Gegenwart wurde 1997 als neue Ausstellungsfläche für die zeitgenössische Kunst in der Hamburger Kunsthalle eingerichtet.

Mediensammlung

Die Hamburger Kunsthalle besitzt eine heraussragende Mediensammlung, die mit über 600 Positionen von Videos, Filmen, Videoinstallationen, Schallplatten, Audiokassetten und CDs von 1960 bis heute einen substantiellen Einblick in die Geschichte der Medienkunst bietet. Den Schwerpunkt der Sammlung bilden die Videoinstallationen mit wegweisenden Arbeiten von Künstlern wie Vito Acconci, Eleanor Antin, John Baldessari, Joseph Beuys, Tracey Emin, Valie Export, Rebecca Horn, Bruce Nauman, Shirin Neshat oder Ulrike Rosenbach.

Kupferstichkabinett

Das Kupferstichkabinett mit seinem historischen Studiensaal beherbergt Kunstwerke auf Papier von höchster Qualität und gehört mit seinen heute mehr als 140.000 Zeichnungen, Druckgraphiken und Fotografien zu den bedeutenden Graphischen Sammlungen in Europa.

POI

Bis 31.12.2024, im Haus

Making History

Gemein­sam mit „Der Einzug Karls V. in Ant­werpen” werden 60 weitere Gemälde und Skulpturen des 19. Jahr­hunderts aus der Sammlung im re­prä­senta­tiven Makart-Saal gezeigt, darunter viele Grün­dungs­bilder des 1869 eröff­neten Hauses.

Bis 1.1.2025, im Haus

Impressionismus

Die Neu­präsen­tation der Werke des Im­pres­sio­nis­mus beleuch­tet sowohl die Unter­schiede zwischen den deutschen und franzö­sischen Vertretern als auch deren Gemein­sam­keiten.

Bis 6.4.2025, im Haus

IN.SIGHT. Die Schenkung Schröder

Der Sammler und Galerist Alexander Schröder über­lässt der Ham­burger Kunst­halle ein beein­drucken­des Konvolut von 63 Werken mit ins­gesamt 78 Elementen.

Stichwort

Caspar David Friedrich

Stichwort

Rembrandt

Stichwort

Entartete Kunst

Stichwort

Hans Thoma

Bis 6.7.2025, Hamburg

I.M Possible. Alles ist erlaubt

Erlebnisort, Hamburg

Museum der Illu­sionen

Bis 19.1.2025, Hamburg

Flowers Forever

Ab 21.2.2025, Hamburg

In her Hands

Die drei ausge­stellten Künstle­rinnen ent­wickelten die surrea­listische Bild­sprache innovativ, un­konven­tionell und ent­schieden weiter.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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