Ausstellung 13.10.19 bis 02.02.20
Das Jagen in und um Cadolzburg war eine mit Begeisterung ausgeübte Tätigkeit der Hohenzollern. In der Ausstellung geht es um die Besonderheiten der fürstlichen Jagd im Spätmittelalter, insbesondere um eine historische Handschrift aus der Universitätsbibliothek München, ein Jagdbuch aus der Zeit um 1450. Das über 500 Jahre alte Buch ermöglicht einen eindrucksvollen Einblick in die Aufgaben, Schwierigkeiten und Reize dieser herrschaftlichen Tätigkeit.
In der Ausstellung erfahren die Besucher, welche nützlichen oder zuweilen unerwarteten Ratschläge das Buch bereithält, ob darin wirklich „Jägerlatein” verwendet wurde, und welche Helfer und Hilfsmittel zur Verfügung standen. Darüber hinaus werden die fürstlichen Jagdbräuche des 15. und 16. Jahrhunderts anhand von stattlichen musealen Leihgaben veranschaulicht.
Ausstellungsort
Hauptburg mit imposanter Ringmauer, eine der mächtigsten Burganlagen Bayerns. Seit 2017 Erlebnisort mit moderner Ausstellung, die den Brückenschlag zwischen Mittelalter und Moderne wagt. Burggarten.
Haupthaus, München
Eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern und mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern, Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland.
Museum, Cadolzburg
Örtliches Gewerbe (Steinbruchbetriebe, Obstanbau, Holzverarbeitung), Geschichte des Ortes und der Burg. Geologie der Gegend. Der Komponist Johann Georg Pisendel.
Bis 30.4.2024, Nürnberg
Kann Spielzeug rassistisch sein? Woran erkennt man Rassismus bei Spielsachen? Und wie begegnet man dieser Problematik im Alltag und im Museum?