Ausstellung 28.04. bis 14.07.19
Otto Modersohn (1865-1943) war Gründungsmitglied der Künstlerkolonie Worpswede, eine der bedeutendsten Künstlerkolonien Europas an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Im Sommer 1889 kam Modersohn mit seinen Studienfreunden Fritz Mackensen und Hans am Ende erstmals in den kleinen Ort im Teufelsmoor bei Bremen. Am Ende des Sommers entschlossen sie sich, den Akademien den Rücken zu kehren und sich in Worpswede niederzulassen. Aber erst, als Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck hinzukamen, gründeten sie im Dezember 1894 die „Künstler-Vereinigung Worpswede”. Bereits ein halbes Jahr später triumphierte die Künstlergruppe auf der Jahresausstellung der Münchener Künstlergenossenschaft im Glaspalast und machte Worpswede als Künstlerkolonie bekannt.
Otto Modersohn, der 1901 die künstlerisch herausragende Paula Becker geheiratet hatte, gab nach ihrem Tod 1907 das Leben in Worpswede auf, zog in das nah gelegene Fischerhude und entfaltete hier ein reiches künstlerisches Schaffen. In der malerischen Wümmeniederung entstanden Studien und Gemälde, in denen er die Wasserläufe, die Wiesen und Gehöfte im milden Licht mit großzügig zusammenfassender Pinselschrift festhielt. Bis zu seinem Tod 1943 blieb Modersohn in Fischerhude ansässig, das sich zunehmend ebenfalls zu einem Künstlerdorf entwickelte.
Die Ausstellung zeigt vor allem Leihgaben der Kunsthandlung und Galerie Dr. Michael Nöth, die seit einigen Jahren Präsentationen deutscher und französischer Impressionisten auf der Eckernförder Carlshöhe realisiert.
Ausstellungsort
Objekte, Bilder und Fotografien zur Stadt- und Kulturgeschichte (Schlacht bei Eckernförde 5.4.1849, Flüchtlinge nach 1945), Fayencen der Eckernförder Manufaktur 1765-1780, Fischerei und Räucherei, Badeleben. Sonderausstellungen zu Gegenwartskunst.
Ab 5.5.2024, im Haus
Die Bildobjekte von Rolf Gerhards entstehen, indem der Künstler Farbspritzer auf die Leinwand prasseln lässt. Zu ihnen gesellen sich Klangobjekte von Katja Kölle, aus denen es geheimnisvoll wispert, rauscht oder plätschert.
Museum, Eckernförde
„Erstes und bedeutendstes Mäusemuseum nördlich des Südpols”: etwa 4.500 Mäuse in Kitsch und Kunst, fast alle von unschätzbarem subjektivem Wert. Eine Mischung aus Blödsinn und Tiefsinn.
Zentrum, Eckernförde
Drei Aquarien, Erlebnistunnel, Fühlbecken, Landschaftsmodell, kleiner botanischer Garten.
Museum, Haddeby
Archäologie und Geschichte des bedeutenden wikingerzeitlichen Siedlungsplatzes Haithabu. Bauwerke und Befestigungsanlagen in Rekonstruktionen und Modellen. Haushalt und Wohnen, Ernährung, Bekleidung und Schmuck, Religion.
Museum, Schleswig
Geschichte und Kulturgeschichte der Stadt Schleswig, überregionale Kunst und Kultur.