Ausstellung 23.03. bis 16.10.22

Heidi in Israel

Eine Spurensuche

Bis 16.10.22, Jüdisches Museum München

München, Jüdisches Museum München: Der Roman „Heidi” (1880) der Schweizer Autorin Johanna Spyri hat weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt.

Heidis Welt sind die Berge. Und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre Bühne.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi” (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi” zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren.

Die Ausstellung nimmt ihre Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus. Begleitet wird die Ausstellung von einer Foto-Installation des israelischen Künstlers Niv Fridman.

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