Beitrag v.
3.2.2022
Heidi Bat HeHarim zu „Heidi in Israel”, DE-80331 München
Johanna Spyri, Heidi Bat HeHarim [Heidi, Tochter der Berge]
Illustration: Arie Moskowitsch, Tel Aviv: Amichai 1957/58

Ausstellung 23.03. bis 16.10.22

Heidi in Israel

Eine Spurensuche

Jüdisches Museum München

St.-Jakobs-Platz 16
DE-80331 München
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Heidis Welt sind die Berge. Und diese sind weltweit zum Sehnsuchtsort für unzählige junge Leser geworden. Auch in Israel fand Heidi ihre Bühne.

Die Schweizer Autorin Johanna Spyri hat mit „Heidi” (1880) den letzten großen Heimat- und Heimwehroman Europas geschrieben, der weltweit und so auch in Palästina und dem späteren Israel die Jugenderinnerungen unzähliger Menschen geprägt hat. Die Motive, die in „Heidi” zur Sprache kommen waren für die junge Leserschaft von großer emotionaler Bedeutung und identitätsstiftend. 1946 erstmals ins Hebräische übersetzt, erscheint Spyris Roman zu einer Zeit, in der die Themen Heimat, Heimatverlust und Neubeginn höchst relevant waren.

Die Ausstellung nimmt ihre Besucher mit auf eine Zeitreise durch die jahrzehntelange Rezeptionsgeschichte des Schweizer Kinderbuchklassikers aus einer jüdischen Perspektive heraus. Begleitet wird die Ausstellung von einer Foto-Installation des israelischen Künstlers Niv Fridman.

POI

Ausstellungsort

Jüdisches Museum München

Zeugnisse jüdischer Kultur und Tradition, Geschichte der Juden in München

Museum, München

Münch­ner Stadt­museum

Geschichte der Stadt im Zusammenhang allgemeiner Kulturgeschichte, Alltagsgeschichte und populärer Künste in allen Facetten. Morisken-Saal mit den Moriskentänzern (1480) von Erasmus Grasser. Ansichten und Modelle von München aus 5 Jahrhunderten.

Bis 30.4.2024, München

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Viktor&Rolf

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Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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