Museum
Das Museumsgebäude ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus.
Wie der Erinnerungstafel am Dachausbau zu entnehmen ist, wurde das sog. „Älteste Haus” nach dem großen Stadtbrand von 1711 erbaut. Speziell die ältesten noch erhaltenen Elemente dieses Hauses geben interessante Einblicke in die alte Bautechnik.
Stadtgeschichte
Die Gründung der Stadt Teltow fällt mit größter Wahrscheinlichkeit in die Zeit der deutschen Besiedlung unmittelbar nach der Besitzergreifung dieses Landesteiles durch die Askanier.
Eine Urkunde (Ersterwähnung) weist aus, daß Teltow schon 1265 Stadtrechte erhielt. Dazu gehört das vom Landesherrn verbriefte Recht der Teltower Handwerker zur Bildung von Innungen.
Das Heimatmuseum veranschaulicht diese fast siebenhundertfünfzigjährige ortsbezogene Geschichte.
Stadtmodell (1890), Karten, Zeichnungen und Fotografien vermitteln ein Bild von der topographischen Lage, der Struktur und der Bebauung der Stadt, beginnend mit vor- und frühgeschichtlichen Funden über landwirtschaftliches Gerät, Verkehrswesen, Handel und Gewerbe bis zu den Erzeugnissen der Industrie im 20. Jahrhundert.
Wohnen und Arbeiten
Mobiliar und sonstige Einrichtungsgegenstände vermitteln den Eindruck, in einer Wohnstube zu sein, wo aber auch häusliche Tätigkeiten (Weben, Spinnen, Bügeln, Nähen usw.) verrichtet wurden.
Fotografien spiegeln die damaligen Lebensverhältnisse wieder, eine Gemäldekopie erinnert an Lyonel Feininger. In der Küche des Hauses wurden einst die pikant schmeckenden Teltower Rübchen zubereitet.
Das ausgestellte alte Werkzeug vermittelt im Raum Handwerk einerseits den Eindruck einer großen Vielfalt und bezeugt andererseits, dass es in Art und Form über die Jahrhunderte eine große Beständigkeit gibt.
Der aus der Erbauungszeit stammende Dachboden bietet interessante Einblicke in die Dachkonstruktion (Splißdach) und wird für die Präsentation von robustem Hausrat genutzt. Die Dachstube erinnert daran, dass dieser Raum von jeher als Schlafraum genutzt wurde und umfasst u.a. ein Bett mit Wärmflaschen und ein Schrank mit Wäsche.
Im Museumshof hinter dem Haus wird mit restaurierten landwirtschaftlichen Großgeräten aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts an die bereits von industriellem Gerät geprägte Zeit der Landwirtschaft in der einstigen Ackerbürgerstadt hingewiesen.
Berlin
Museum, Teltow
Arbeiten zur Wäschepflege anno dazumal, vom Heranschaffen von Wasser und Brennmaterial über das Einweichen, Kochen, sauber Rubbeln, Spülen, zum Trocknen Aufhängen und Plätten oder Mangeln bis zum Einsortieren in den Wäscheschrank. Neuzeitlichere Geräte aus den 1950er und 60er Jahren.
Museum, Teltow
Museum, Berlin
Museum, Berlin
Berufsstand des Hofgärtners, Spektrum seiner praktischen und theoretischen Tätigkeiten. Facetten gärtnerischer Arbeit. Porträts und Illustrationen.
Bis 20.1.2025, Berlin
Ab 29.11.2024, Berlin
Weihnachten ist auch ein Fest der Sinne und der Überraschungen. Das Gemisch aus Lichtern, Gerüchen und Klängen ergibt den besonderen Mix, der verzaubert.