Wegemuseum Wusterhausen
Das Wegemuseum im Barockhaus am Markt widmet sich dem Phänomen historische Wege, Verkehr und Kommunikation in all seinen Formen, von der Erfindung des Rades über das Wasserwegenetz der Slawen, den mittelalterlichen Salzhandel, den Pilgerweg nach Wilsnack, die Poststraße von Berlin nach Hamburg, den preußischen Chausseebau bis hin zur innerdeutschen Transitstrecke.
Highlights sind ein 800jähriger hölzerner Einbaum, ein slawisches Prunkschwert, ein vorgeschichtliches Bronzerad, eine spätgotische Madonna, Bücher der Reformationszeit, der Kürass eines Enkels des Generals von Blücher, ein originales Hochrad, eine Kartensammlung, Originelles vom Interzonenstraßenrand und Originalteile eines selbstgebauten Hubschraubers, der von der DDR-Staatssicherheit konfisziert wurde.
Auch Stadtgeschichte, Bodenreform und Fahrräder sowie natürlich der Heimatmaler Theophil Dombrowsky kommen nicht zu kurz. Die „Wusterhausener Wunderkammer” schließlich zeigt Persönliches, Seltenes und Exotisches aus der über 50 Jahre alten Sammlung.