Ausstellung 14.10.22 bis 22.01.23
Die Geschichte der Heinkel-Werke ist eines der umstrittensten Kapitel Rostocker Wirtschaftsgeschichte. Seit der Gründung 1922 in Hohe Düne stieg das Unternehmen zu einem der bekanntesten der Branche auf. Es stand bald für Rekorde und bedeutende technische Neuerungen und machte Rostock zu einem wichtigen Ort der deutschen Luftfahrtgeschichte.
Doch waren die Heinkel-Werke auch eines der führenden Rüstungsunternehmen im Dritten Reich. Unter massenhaftem Einsatz von Zwangsarbeit wurden in Rostock Flugzeuge für den deutschen Angriffskrieg gebaut. Das alles ist ein gewichtiger Teil der Stadtgeschichte und blieb für Rostock nicht folgenlos. Die Ausstellung verfolgt die enge Beziehung zwischen der Geschichte des Unternehmens und der Stadtentwicklung in den 1920er und 1930er Jahren. Sowohl Rostocks Aufstieg zur Großstadt wie auch die Bombenangriffe auf die Stadt im April 1942 lassen sich ohne den Flugzeugbau kaum erklären. Die Spuren Heinkels reichen dabei bis in die Gegenwart.
Ausstellungsort
Sakralkunst, Malerei, Künstlerlkolonien, Bürgerlliche Kultur, Graphiklkabinett.
Museum, Hansestadt Rostock
Säugetier-, Vogel-, Fisch- und Skelettsammlung, aufbewahrt in historischen Glasschränken.
Museum, Hansestadt Rostock
Museum, Hansestadt Rostock
Originalfime, Tondokumente von Verhören und Dienstkonferenzen, Musterakten von Inoffiziellen und Hauptamtlichen Mitarbeitern des MfS, geheime Stasi-Technik, Handbibliothek mit Stasidokumenten. DDR-Ostseeflüchtlinge.