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14.11.2022
Heinkel in Rostock zu „Heinkel in Rostock”, DE-18055 Hansestadt Rostock

Ausstellung 14.10.22 bis 22.01.23

Heinkel in Rostock

Innovation und Katastrophe

Kulturhistorisches Museum

Klosterhof
DE-18055 Hansestadt Rostock
Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Die Geschichte der Heinkel-Werke ist eines der umstrittensten Kapitel Rostocker Wirtschaftsgeschichte. Seit der Gründung 1922 in Hohe Düne stieg das Unternehmen zu einem der bekanntesten der Branche auf. Es stand bald für Rekorde und bedeutende technische Neuerungen und machte Rostock zu einem wichtigen Ort der deutschen Luftfahrtgeschichte.

Doch waren die Heinkel-Werke auch eines der führenden Rüstungsunternehmen im Dritten Reich. Unter massenhaftem Einsatz von Zwangsarbeit wurden in Rostock Flugzeuge für den deutschen Angriffskrieg gebaut. Das alles ist ein gewichtiger Teil der Stadtgeschichte und blieb für Rostock nicht folgenlos. Die Ausstellung verfolgt die enge Beziehung zwischen der Geschichte des Unternehmens und der Stadtentwicklung in den 1920er und 1930er Jahren. Sowohl Rostocks Aufstieg zur Großstadt wie auch die Bombenangriffe auf die Stadt im April 1942 lassen sich ohne den Flugzeugbau kaum erklären. Die Spuren Heinkels reichen dabei bis in die Gegenwart.

POI

Ausstellungsort

Kultur­histo­risches Museum

Sakral­kunst, Malerei, Künstlerl­kolonien, Bürgerl­liche Kultur, Graphikl­kabinett.

Museum, Hansestadt Rostock

Zoo­logische Sammlung der Univer­sität Rostock

Säugetier-, Vogel-, Fisch- und Skelett­sammlung, aufbe­wahrt in histo­rischen Glas­schränken.

Museum, Hansestadt Rostock

Krö­pe­li­ner Tor

Museum, Hansestadt Rostock

Do­ku­men­ta­tions- und Ge­denkstät­te

Ori­ginal­fime, Ton­doku­mente von Verhören und Dienst­konfe­renzen, Muster­akten von Inoffi­ziellen und Haupt­amt­lichen Mit­arbei­tern des MfS, geheime Stasi-Technik, Hand­biblio­thek mit Stasi­doku­menten. DDR-Ost­see­flücht­linge.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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