Ausstellung 15.06. bis 04.11.18
Homers Epos vom Trojanischen Krieg hat die Menschen über Jahrtausende beschäftigt. Aber wenn an der Sache etwas dran war, wo sollte das geheimnisvolle Troja liegen? Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelang es einem deutschen Kaufmann, der mit Handelsgeschäften in Russland und Investitionen in den kalifornischen Goldrausch ein Vermögen gemacht hatte, dem Ort Troja auf die Spur zu kommen. Sein Name: Heinrich Schliemann.
Der im Jahr 1822 geborene mehrfache Millionär studiert ausgiebig die Antike und ist überzeugt, durch die geografischen Angaben in den Epen die längst in Vergessenheit geratene Stadt Troja lokalisieren zu können. Im Jahr 1871 beginnt Schliemann in Hisarlık (Westtürkei) zu graben.
Bis heute ist Heinrich Schliemanns Bedeutung – Schatzgräber oder Pionier archäologischer Forschung – ebenso umstritten wie die Frage, ob die von ihm ausgegrabene Stadt tatsächlich das homerische Troja war.
Ausstellungsort
Abgüsse berühmter Bildwerke aus fünf Jahrtausenden und vier Erdteilen.
Museum, Iphofen
Iphöfer Stadtgeschichte: prähistorische Funde, mittelalterliche Sakralkunst, Objekte aus dem Weinbau. Stadterhebung im Jahre 1293.
Museum, Iphofen
„Sprechendes Stadtmodell” mit den wichtigsten Ereignissen in der Geschichte Iphofens seit ihren Anfängen. Skulpturen aus dem 16. und 18. Jahrhundert.
Museum, Rödelsee
Das nach ihrer letzten Bewohnerin benannte „Elfleinshäusla” versetzt seine Besucher in die eigene Kindheit und weit darüber hinaus in die so genannte „gute alte Zeit” zurück.