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8.10.2024
Roelant Savery, Paradies zu „Hello Nature”, DE-90402 Nürnberg
Roelant Savery, Paradies, 1625, Öl auf Leinwand
Germanisches Nationalmuseum, Nürnber, Foto: GNM, Georg Janßen
Eger, Parforcejagd zu „Hello Nature”, DE-90402 Nürnberg
Georg Adam Eger, Jagdpavillon Dianaburg mit Parforcejagd nach 1765, Öl auf Leinwand
Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Foto: GNM, Georg Janßen
Lefèbre, Frankfurter Urlandschaft zu „Hello Nature”, DE-90402 Nürnberg
Wilhelm Albert Lefèbre, Frankfurter Urlandschaft, 1950er Jahre, Öl auf Leinwand
Senckenberg Naturmuseum, Frankfurt am Main, Foto: Senckenberg, Sven Tränkner
Kreidler, Dritte Landschaft zu „Hello Nature”, DE-90402 Nürnberg
Volker Kreidler, Foto der Serie „Dritte Landschaft”, 2016, Piezo-Pigmentdruck auf Aluminium
Leihgabe aus Privatbesitz © Volker Kreidler
Hartmut Kiewert, Share II zu „Hello Nature”, DE-90402 Nürnberg
Hartmut Kiewert, Share II, 2024, Öl auf Leinwand
Privatbesitz © Hartmut Kiewert

Ausstellung 03.10.24 bis 02.03.25

Hello Nature

Wie wollen wir zusammenleben?

Germanisches Nationalmuseum

Kartäusergasse 1
DE-90402 Nürnberg
0911-1331-0
info@gnm.de
Ganzjährig:
Di, Do-So+Ft 10-18 Uhr
Mi 10-20.30 Uhr

Wildbret, Fisch und Gemüse, Waldbeeren mit Honig, aber auch kostbare Bodenschätze wie Gold, Silber und seltene Erden: die Natur bietet, was das Herz begehrt, und versorgt uns sowohl mit Nahrung als auch Luxusgütern. Und gleichzeitig bedroht sie durch Naturkatastrophen wie Hochwasser, Vulkanausbrüche oder Erdbeben unsere Art zu leben. Wie wollen und können wir in Einklang mit der Natur leben?

Erstmals thematisiert eine große kulturhistorische Ausstellung umfassend und interdisziplinär das komplexe Verhältnis zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Mit ihrem ökokritischen Blick auf die europäische Kulturgeschichte zeigt sie auf, zu welch tiefgreifenden Veränderungen die Interaktionen zwischen Mensch und Natur über die Jahrtausende geführt haben.

Der Blick reicht von der Steinzeit bis in die Gegenwart, anschaulich vermittelt durch rund 250 Exponate aller Gattungen.

Beherrschung der Natur: Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch die Natur. Bereits in der Steinzeit ging er auf die Jagd, wovon die sogenannten Schöninger Wurfspeere, Speer- schleudern und neolithische Angelhaken zeugen. Doch die Jagd diente nicht nur dem Nahrungserwerb, sie entwickelte sich auch zum Freizeitvergnügen für eine gesellschaftliche Elite. Doch die Nutzung der Natur funktioniert nur mit Maß.

Bedrohung durch die Natur: Im Hintergrund tickte immer die Uhr. Naturkatastrophen galten lange Zeit als Strafen Gottes für menschliches Fehlverhalten. Die biblische Sintflut ist das bekannteste dieser Ereignisse.

Erdgeschichtliche Forschung führte im 18. Jahrhundert zur Erkenntnis, dass die Erde sehr viel alter als die Geschichte des Menschen ist, und dass sie die längste Zeit ohne den Homo sapiens existiert hatte.

Die Natur bewahren: Die letzte Ausstellungs-Sektion beschäftigt sich mit den Herausforderungen des Arten- und Naturschutzes und den Möglichkeiten eines künftigen Zusammenlebens. Gibt es einen Weg zurück zum biblischen Paradies? Frühe Formen des Urban Gardening kultiviert man in Nürnberg schon seit mehr als 300 Jahren.

POI

Ausstellungsort

Germa­nisches National­museum

Größ­tes Museum für Kunst und Kultur des deutsch­spra­chigen Raums. Zeit­reise durch 100.000 Jahre Kultur­ge­schichte vom Faust­keil über den Ezels­dorfer Gold­kegel, kost­bare mittel­alter­liche Skulp­turen, dem Behaim-Globus, die Kaiser­bilder Alb­recht Dürers bis hin zu Kunst und Design der Gegen­wart.

Bis 7.1.2025, im Haus

Die letzte Fahrt

Im Zentrum der Aus­stellung stehen die spekta­kulärer Funde aus dem Wagen­grab: einzig­artige Über­reste von Beigaben, die meist zu­sammen mit dem Toten ver­brannt wurden.

Dependance, Nürnberg

Kaiser­burg-Museum

Außen­stelle des Germa­ni­schen Natio­nal­museums. Bau­ge­schichte und Bedeu­tung der Kaiser­burg, Ent­wick­lung der Waffen­technik, Waffen­samm­lung.

Stichwort

Ernst Ludwig Kirchner

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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