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10.2.2020
Herkules zu „Herkules. Unsterblicher Held”, DE-69117 Heidelberg

Ausstellung 25.03. bis 12.07.20

Herkules. Unsterblicher Held

Kurpfälzisches Museum

Ganzjährig:
Di-So 10-18 Uhr

Herkules, griechisch Herakles, ist in Heidelberg präsent. Er stützt sich auf seine Keule auf dem Marktplatz vor Heiliggeistkirche und Rathaus und ist zusätzlich lokalpolitisch tätig: in der regelmäßigen Glosse der Stadtredaktion der lokalen Rhein-Neckar-Zeitung, in der er seine Keule gegen Missstände stadtintern und stadtextern schwingt.

Der Sohn des Zeus und der sterblichen Alkmene bleibt bis heute ein ambivalenter Held. Seine Kraft ist ebenso sprichwörtlich wie seine Unbeherrschtheit. In der Antike Gegenstand religiöser Verehrung, galt er im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit als mächtiger Streiter für das Gute. In Heidelberg steht er symbolisch für den Kurfürsten.

Die zwölf Arbeiten, die er zur Sühne für seine Raserei verrichten musste, sind unerschöpfliche Themen in der Kunst, dem Theater, in Film und Literatur.

Die Ausstellung präsentiert in Kooperation mit Partnern aus Basel, Rom, Neapel und Turin spektakuläre Objekte, die zum Teil erstmals gezeigt werden. Bedeutende archäologische Funde kommen aus großen deutschen Museen und dem Antikenmuseum und Abguss-Sammlung der Universität Heidelberg.

Ein markanter Herkules aus dem 2. Jh. n.Chr. ist auch Bestandteil eines der spektakulärsten Funde, die die Archäologen des Kurpfälzischen Museums jemals machten: Ausgrabungen in HD-Neuenheim im Sommer 2007 führten direkt zu einer nahezu vollständig erhaltenen Jupitergigantensäule. Auf dem dazugehörigen Viergötterstein prangen Juno, Merkur, Minerva und – Herkules.

POI

Ausstellungsort

Kur­pfälzi­sches Museum

Archäo­logie, Stadt­ge­schichte, Kunst­hand­werk, Gemälde und Grafik.

Bis 30.6.2024, im Haus

Kunst und Fälschung

Erst­malig bringen das Kur­pfälzi­sche Museum und das Institut für Euro­päi­sche Kunst­ge­schichte der Uni­ver­sität Heidel­berg eine Vielzahl be­schlag­nahm­ter Fäl­schun­gen zur Aus­stellung.

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Deut­sches Apo­theken-Museum

Geschichte der Heilkunde, die Apotheke als Arbeitsplatz.

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Mu­seum des Hei­del­ber­ger Textil­fabri­kanten Max Berk in der ehe­maligen evan­geli­schen Kirche von Ziegel­hausen nebst an­ge­bau­tem Pfarr­haus. Tex­tilien aus Indien, Batiken aus Java, Ikats von Bali und Grab­funde aus Peru. Patch­work-Quilts des 19. und 20. Jahr­hun­derts.

Dependance, Heidelberg

Mark Twain Center

Als eine einzig­artige Institu­tion stellt das Mark Twain Center gesell­schaft­liche, politische und öko­nomische Aspekte der deutsch-amerika­nischen Partner­schaft gleich­berechtigt neben deren militä­rische Bedeutung.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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