Ausstellung 13.12.24 bis 04.05.25
Im von Wertekonservatismus und Neoliberalismus geprägten politischen Klima der Reagan-Ära der 1980er Jahre begannen die Fotografen Nan Goldin, David Armstrong, Mark Morrisroe und Philip-Lorca diCorcia das Leben der New Yorker Subkultur in intensiven und oft schockierend intimen Bildern festzuhalten. Goldin, Armstrong und Morrisroe, miteinander befreundet, dokumentieren ihre Peergroup mit unverwechselbarem Stil und autobiografischem Ansatz. Ihre Werke zeigen intime Momente von Liebe, Freundschaft und Verfall vor dem Hintergrund von Leidenschaft, Sucht und Aids. DiCorcia hingegen inszeniert aus alltäglichen Szenen in seiner Umgebung Fiktionen, schafft idealisierte Archetypen und spielt mit dem Konzept des fotografischen Dokuments.
Die Schau präsentiert das wohl umfangreichste zeitlich wie inhaltlich zusammenhängende Konvolut künstlerischer Arbeiten, das der Sammler F.C. Gundlach in den 1990er Jahren kontinuierlich dem Bestand seiner fotografischen Sammlung hinzufügte. Fasziniert von Inhalt, Intimität, Expressivität und persönlicher Herangehensweise verband F.C. Gundlach besonders zu Nan Goldin eine persönliche Beziehung – er förderte sie ab dem Beginn der 1990er Jahre sehr gezielt.
Gezeigt werden etwa 150 Arbeiten der vier Künstler, die bis heute nachwirken – sowohl auf die Kunstwelt, als auch auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Sexualität, Beziehungen und Identität.
Ausstellungsort
Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts.
Bis 4.5.2025, im Haus
Franz Gertsch gilt als Pionier des Fotorealismus. Die retrospektive Ausstellung zeigt eine Werkübersicht aus mehr als 60 Jahren.
Dependance, Hamburg
Etwa 2 000 Arbeiten der zeitgenössischen Kunst. Nur mit Führung (Anmeldung erforderlich!).
Museum, Hamburg
Einer der ältesten Kunstvereine in Deutschland. U.a. wurden hier Caspar David Friedrich (1826), Arnold Böcklin (1898), Jackson Pollock (1958), Francis Bacon (1965) und Angela Bulloch (1994) in frühen Einzelausstellungen vorgestellt.
Bis 6.7.2025, Hamburg
Bis 6.4.2025, Hamburg
Der Sammler und Galerist Alexander Schröder überlässt der Hamburger Kunsthalle ein beeindruckendes Konvolut von 63 Werken mit insgesamt 78 Elementen.