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13.4.2014
Pochwerk zu „Hinterlandmuseum (Museum)”,  Biedenkopf
Pochwerk
Postkutsche zu „Hinterlandmuseum (Museum)”,  Biedenkopf
Postkutsche

Museum

Hinterlandmuseum

Schloss Biedenkopf

April bis Mitte Nov:
Di-So 10-18 Uhr

Auf einer Höhe thronend und mit markantem Bergfried nd ist das Schloss Biedenkopf ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Bereits 1908 wurde im Schloss ein Regionalmuseum eröffnet, das die Hinterländer Kulturgeschichte der letzten 900 Jahren dokumentiert. Seine Dauerausstellung erstreckt sich heute über mehrere Stockwerke des Palasgebäudes.

Gleich am Eingang zum Museum stehen ein sogenanntes Pochwerk, eine barocke Handdruckspritze und eine als „Räderschlitten” gebaute Postkutsche. In der ehemaligen Küche zeugen zahlreiche Fundstücke von den Freilegungsarbeiten auf dem Burggelände. Beispielhaft für die Eisenindustrie illustrieren Schautafeln, Originalobjekte aus Gusseisen und ein Diorama historische Prozesse der Eisenerzgewinnung. Der wirtschaftliche Wert des Waldes für die Region sowie die Verwendbarkeit von Holz als Brennmaterial und Werkstoff für zahlreiche Handwerke wird im Grenzgangsraum ausführlich erläutert.

Im Obergeschoss wird die Spannweite der Textilhandwerke vorgestellt: Schuh- und Hutmacher-, Tuchweber-, Blaudrucker- und Strumpfwirkerexponate bezeugen die Arbeits- und Alltagswelt vergangener Jahrhunderte. Unter den vielfältigen und teilweise sehr seltenen Geräten ist ein Strumpfwirkerstuhl von 1800 besonders hervorzuheben.

14 lebensgroße Figurinen verbinden in szenischen Darstellungen die Vielfalt der Hinterländer Trachten mit der Alltags- und Wohnkultur dieser Region. Spannend ist auch die Begegnung auf der Dachempore: Exponate der Schreiner, Zimmerleute, Glaser, Maurer, Weißbinder, Schlosser, Schmiede und Seiler betonen sozialhistorische Aspekte des Handwerks sowie die Veränderungen der alten Handwerkstätigkeiten bis weit in das 20. Jahrhundert hinein.

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Rainer Göttlinger
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