Ausstellung 11.10.17 bis 29.04.18
Als sich 1825 in München der Anwärter auf das Rabbineramt Hirsch Aub gegen 13 weitere Kandidaten durchsetzte, begründete dies eine 45 Jahre andauernde Ära, in der der Rabbiner seine Gemeinde durch bewegte Zeiten leiten sollte. Die im Zuge der Emanzipation jüdischer Bürger einsetzende Reformbewegung innerhalb des Judentums ging vielerorts nicht konfliktfrei vonstatten, sowohl in den Gemeinden selbst als auch in Bezug auf die christlichen Kirchen.
Durch seine klare Positionierung zur traditionellen Religionsausübung, die sich dennoch einigen Elementen der neuen Gottesdienstform offen gegenüber zeigte, gelang es Aub, die Einheit der jüdischen Gemeinde in München zu wahren und gleichzeitig Wohlwollen und Anerkennung auf staatlicher Seite zu gewinnen.
Eine Schenkung des Jewish Museum New York, ein großformatiges Porträtgemälde Hirsch Aubs um 1850, ermöglicht es dem Jüdischen Museum München nun, Münchens prägenden Rabbiner angemessen in Szene zu setzen und im Rahmen einer Studienraumausstellung zu präsentieren.
Ausstellungsort
Zeugnisse jüdischer Kultur und Tradition, Geschichte der Juden in München
Museum, München
Geschichte der Stadt im Zusammenhang allgemeiner Kulturgeschichte, Alltagsgeschichte und populärer Künste in allen Facetten. Morisken-Saal mit den Moriskentänzern (1480) von Erasmus Grasser. Ansichten und Modelle von München aus 5 Jahrhunderten.
Bis 30.4.2024, München
Der Liebhaber der tropischen und subtropischen Regionen Afrikas inszeniert in dieser Ausstellung eindrucksvoll berühmte Savannen-Protagonisten wie Löwe, Elefant und Zebra.
Bis 6.10.2024, München
Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Viele Kreationen sind in dieser ersten großen Retrospektive zum ersten Mal ausgestellt.
Museum, München
Spielzeug aus Europa und Amerika: Spielpuppen, Holz- und Blechspielzeuge, Sammlung alter Teddybären, Barbiesammlung, Spielzeug aus der Neuzeit.