Museum
Wehrgeschichte der Stadt, Stilzimmer, berühmte Mühlhäuser und historische Mühlhausen-Souvenirs.
Im 12. Jahrhundert bestand die „königliche Stadt” Mühlhausen aus mehreren relativ selbstständigen Siedlungen im Umfeld der Burg, die wohl nur durch Wall und Graben zu einer Einheit verbunden waren. Anfang des 13. Jahrhunderts begann der Bau des etwa drei Kilometer langen und 49 Hektar umfassenden Stadtmauerringes, der, wenn auch in den folgenden Jahrhunderten verändert, bis in die Gegenwart fast vollständig erhalten geblieben ist.
Trotz einiger Substanzverluste – im 19. Jahrhundert wurden bis auf das Äußere und Innere Frauentor alle Stadttore abgerissen – vermittelt die historische Wehranlage noch heute einen imposanten Eindruck von der Stärke und Bedeutung der einstigen Freien Reichsstadt.
Von der Stadtseite des Inneren Frauentores aus können die museal gestalteten Befestigungsanlagen über eine Länge von mehr als 370 Metern besichtigt werden; zudem bietet sich von der Aussichtsplattform des Rabenturmes ein herrliches Panorama Mühlhausens und der Umgebung. Begehbare Wehrtürme demonstrieren wie in einem Lehrkabinett die Entwicklung mittelalterlicher Befestigungsbauten. Die zunächst in die Mauer eingelassenen Türme treten später aus dem Mauerverband heraus und werden schließlich gar vor die Mauer gesetzt, um neben frontaler und flankierender Abwehr auch Rundumverteidigung zu ermöglichen.
Schwerpunkt der musealen Ausstattung ist die Wehrgeschichte der Stadt, von der mittelalterlichen Fortifikation bis hin zur Geschichte der Mühlhäuser Feuerwehr. Ergänzt wird dieses museale Angebot durch Kabinett-Ausstellungen, die sich Spezialthemen widmen. Besonders zu erwähnen sind hier jene Ausstellungsbereiche, die sich in den idyllischen Gartenhäuschen befinden, die im 18. Jahrhundert auf die Stümpfe abgetragener Wehrtürme gesetzt wurden.
Museum, Mühlhausen
Museum, Mühlhausen
Museum, Mühlhausen
Kultur- und Kunstgeschichte, Stadt- und Regionalgeschichte, Ur- und Frühgeschichte.
Museum, Mühlhausen
Museum, Mühlhausen
Überwiegend funktionsfähige Einrichtungen des Fernsprech- und Fernschreibwesens, Bauteile des ober- und unterirdischen Fernsprechnetzes, Dokumentationen ab 1891, Fernschreibgeräte von 1943 bis 1990.
Museum, Mühlhausen
Bratwurst-Ersterwähnung am 20. Januar 1404 in einer Abrechnung des Johann von Siebeleben, Propst des ehemaligen Walpurgisklosters von Arnstadt.
Bis 3.11.2024, Eisenach
Das Jahr 1524 gilt als Geburtsjahr des Kirchengesangbuchs. 2024 markiert zudem das 300. Jubiläum von Bachs zweitem Leipziger Kantatenjahrgang.