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18.8.2024
(modifiziert)
Freigelände zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Pferdebahn zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Pferdebahnwagen 11, 1881
© Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V.
Schaffnerblock zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Straßenbahnmotor zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Beiwagen 1116 zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Beiwagen 1116, 1926
© Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V.
Omnibus 768 zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Omnibus 768 (Büssing Präfekt), 1969
© Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V.
Modellbahn zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
Modellstraßenbahn zu „Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter (Museum)”, DE-90478 Nürnberg
© Freunde der Nürnberg-Fürther Straßenbahn e.V.

Museum

Hist. Straßenbahn-Depot St. Peter

Schloßstraße 1
DE-90478 Nürnberg
0911-499833
info@sfnbg.de
Feb bis Dez:
1. Sa./So/Mt 10-17.30 (17) Uhr

Die Hallen an der Regensburger Straße, aus denen schon 1888 Pferdebahnwagen rollten, wurden nach zwischenzeitlicher Stilllegung als „Historisches Straßenbahndepot St. Peter” wieder aus dem Dornröschenschlaf erweckt.

Das Depot ist heute mit über 23 Schienen-Veteranen und einer Vielzahl von Straßenfahrzeugen eine der größten Sammlungen alter Nahverkehrsfahrzeuge Deutschlands.

Ein Großteil der Oldtimer ist nach wie vor fahrtüchtig, viele können sogar für Rund-, Pendel- und Sonderfahrten sowie als Blickfang angemietet werden.

Pferdebahn von 1881

Der MAN Pferdebahnwagen 11 aus dem Jahr 1881 ist der älteste Straßenbahnwagen Süddeutschlands, er befindet sich weitestgehend in vollständigem und originalem Zustand.

Elektrifizierung

Den Aufbruch in die Elektrifizierung der Straßenbahn repräsentiert der 1896 von der Waggonfabrik Herbrand (Köln/Ehrenfeld) hergestellte Triebwagen Nummer 3. Er besitzt noch die originalen Fahrmotoren der AEG sowie die vollständige historische Innenausstattung.

Fahrzeuge wie der Triebwagen 250, der 305 oder der 363 sowie deren Beiwagen wurden, nachdem sie in Nürnberg aus dem Fahrdienst ausgeschieden waren, an verschiedene europäische Verkehrsbetriebe verkauft und fuhren dort noch mehrere Jahre im Liniendienst.

Im fahrfähigen Zustand und zugelassen ist auch ein Nürnberger U-Bahnwagen der ersten Generation.

In der Sammlung des Historischen Straßenbahndepots befinden sich neben den Straßenbahnen auch zahlreiche historische Omnibusse und andere Straßenfahrzeuge.

Modellstraßenbahnen

Im hinteren Teil des Depots, gleich beim Straßaboh-Café, befindet sich eine der größten festaufgebauten Modellstraßenbahnanlagen im Maßstab 1:22,5. Auf handelsüblichen LGB-Gleisen drehen dort zahlreiche Straßenbahnmodelle nach Nürnberger Vorbildern ihre Runden.

Eine weitere große Modellstraßenbahnanlage im Maßstab 1:87 befindet sich in einem Nebenraum.

Der Modelleisenbahnclub Nürnberg schließlich steuerte eine kleine H0 Anlage mit einem Straßenbahnwagen bei, der auf Knopfdruck seine Runden dreht.

Zahlreiche Ausstellungsinseln beispielsweise über die Infrastruktur samt Fahrleitung, den Gleisbau, die Geschichte des Fahrscheins oder die Werkstätten ermöglichen vertiefende Blicke hinter die Kulissen des Nahverkehrs.

Anfassen und Ausprobieren ist hier ausdrücklich erlaubt.

Stilvolles Café

Das originelle „Straßaboh-Café” schließlich, ein umgebauter Straßenbahnwagen von 1956, wartet mit Kaffee und Kuchen auf.

Der Verfasser hat das Museum am 7.5.2011 besucht.

POI

Beitrag, 12.6.2020

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Die letzte Fahrt

Im Zentrum der Aus­stellung stehen die spekta­kulärer Funde aus dem Wagen­grab: einzig­artige Über­reste von Beigaben, die meist zu­sammen mit dem Toten ver­brannt wurden.

Verantw. gem. §55 Abs 2 RStV:
Rainer Göttlinger
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