Ausstellung 04.10.24 bis 05.01.25
Theaterszenen, biographische Szenen, Konfliktszenen: die Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag von Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) erzählt Geschichten aus Leben und Werk. Sie schöpft aus dem Nachlass des Dichters, der seit über einem halben Jahrhundert im Freien Deutschen Hochstift verwahrt und erforscht wird.
Zu sehen sind Archivstücke, an denen charakteristische Konstellationen der Epoche sichtbar werden: von Hofmannsthals Anfängen als literarisches Wunderkind über die Formexperimente am Beginn des neuen Jahrhunderts („Elektra”, „Chandos-Brief”), hin zur großen Form der Oper („Rosenkavalier”, „Die Frau ohne Schatten”) und des Theaters („Jedermann”) bis zu den Neuanfängen in der verstörenden Welt der Nachkriegszeit.
Die Fragen und Probleme des alten Europa in einer Zeit heftiger Umbrüche kommen uns heute an vielen Stellen vertraut vor, so etwa Hofmannsthals drängender Wunsch nach einer fluiden und dennoch unverwechselbaren Identität, der sein Werk durchzieht.
Ausstellungsort
Das Museum ist das weltweit erste, das sich der Epoche als Ganzes widmet. Präsentiert werden einzigartige Originale mit innovativen Ausstellungsformen, die die Zeit der Romantik als Schlüsselepoche erfahrbar machen.
Haupthaus, Frankfurt/Main
Elternhaus Johann Wolfgang Goethes, Zeugnisse bürgerlicher Wohnkultur des 18. Jahrhunderts, Ausstellungen "Der junge Goethe in Frankfurt" und "Galerie der Goethezeit".
Bis 30.12.2024, im Haus
„Die Leiden des jungen Werthers” und „Götz von Berlichingen” waren sensationelle Publikumserfolge und machten Goethe im Alter von fünfundzwanzig Jahren schlagartig europaweit berühmt.
Bis 20.11.2024, im Haus
Am Beispiel des „Kreuzes im Gebirge” stritt man so 1809 in Dresden vehement um die Prämissen der Romantik. Friedrich selbst verteidigte seine Kunst in einem berühmt gewordenen Brief.
Stichwort