Der Museumsführer, Ortschronist und Heimatforscher von Klausen-Leopoldsdorf erklärt an Hand von Modellen, Exponaten, Dokumenten und Bildern die Waldnutzung des Wienerwalds in den vergangenen Jahrhunderten.
Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei die im Jahre 1667 unter Kaiser Leopold I in Klausen-Leopoldsdorf gegründete Holztriftanlage ein, welche im Endausbau mit 14 Klausen, einer Betriebszeit von 272 Jahren und einer Gesamt-Holzschwemmleistung von 10 Millionen Raumfestmetern zu den bedeutendsten Ingenieurleistungen der vorindustriellen Zeit gehört.
Die Holztriftanlage diente zum kostengünstigen und von Straßen unabhängigen Transport von Brennholz-Scheitern aus dem inneren Wienerwald bis zum Auffang-Rechen in Baden St.Helena. Der Weitertransport zum Zielort Wien erfolgte mit Fuhrwerken und ab 1803 dann auch mit Frachtschiffen über den Wiener-Neustädter-Kanal. Die letzte Trift erfolgte 1939.
An das Museum schliesst eine Kernzone des Biosphärenparks Wienerwald an. Eine Besonderheit unter den Wildblumen stellt der im Museumsbereich vorkommende „Echte Alant” dar, eine seit der Antike bekannte Heil- und Gewürzpflanze.
Museum, Eichgraben
Geschichte der Gemeinde Eichgraben und des Wienerwalds: Geologie, Archäologie, Handwerk, Kulturgeschichte. Nachbau einer Wienerwaldhöhle (KuMsthöhle), Experimentiermöglichkeiten (Mikroskop, Härtegrade der Mineralien). Bronzezeit-Wallanlage, Heilpflanzen.
Bis 8.9.2024, Wien
Das Belvedere widmet der Malerin eine Schau mit mehr als 80 Werken, die auch erstmals ihr kulturelles Netzwerk beleuchtet.
Bis 26.1.2025, Wien
Der thematische Bogen in der Ausstellung spannt sich von den Urkamelen Nordamerikas über deren Domestikation und weltweite Verbreitung bis zur Haltung von Kameliden als nahezu universelle Nutztiere.
Bis 9.9.2024, Wien
Tourismus hat Wertschöpfung, Wohlstand und Weltoffenheit auch in die entlegensten Gegenden gebracht. Dem gegenüber stehen negative Effekte: touristische Hotspots leiden unter dem Ansturm der Besucher.
Museum, Weißenbach a.d.Triesting
Bis 23.3.2025, Wien
Im Zentrum des chronologischen Rundgangs stehen rund zehn Künstlerporträts, anhand derer die jeweiligen Produktionsbedingungen und Veränderungen einer Epoche verdeutlicht werden.