Ausstellung 17.04. bis 26.09.21
Die Ausstellung setzt den idyllischen Weimarer Parkanlagen einen starken Kontrapunkt entgegen. Bedrohlich, beherrschbar, faszinierend: die Natur begegnet dem Menschen auf viele Weisen. Wir selbst sind Natur und möchten doch noch etwas Anderes sein: mehr als sie, ihr nicht ausgeliefert, sie bewundernd und benutzend. Wir beuten sie aus und möchten zugleich im Einklang mit ihr stehen.
Im Ausruf „Ich hasse die Natur!” des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard steckt daher mehr als emotionale Ablehnung. Er verweist auf die unaufhebbare Beziehung des Menschen mit dem, was wir Natur nennen. Wir fragen: Wie beherrscht sie uns? Wie wir sie? Und wie wird unsere gemeinsame Zukunft aussehen?
Ausstellungsort
Friedrich Schiller erwarb das Haus 1802 und wohnte hier mit seiner Frau Charlotte und den vier Kindern bis zu seinem Tode 1805.
Museum, Weimar
Museum, Weimar
Raumgestaltung und Wohnkultur des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Tafelrundenzimmer als Treffpunkt der Tafelrunde Anna Amalias, ständige Mitglieder waren Christoph Martin Wieland, Johann Wolfgang von Goethe und Johann Gottfried Herder.
Museum, Weimar
Botanisches Phänomen des Ginkgo biloba - eines Baumes, der vor über 300 Millionen Jahren bereits auf der Erde heimisch war. Erforschung und Nutzung des Ginkgo in der Medizin, in der Kunst, in der Literatur oder als Symbol.
Museum, Weimar
Goethes Sammlungen zur bildenden Kunst, zu den Naturwissenschaften, zur Geologie, Mineralogie und Paläontologie sowie seine Bibliothek (5 500 Titel). Wohnräume Goethes und seiner Frau Christiane, Arbeitszimmer und Bibliothek des Dichters.